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12:56 Uhr, 28.05.2013

Hornbach mit Umsatzanstieg und Ergebnisrückgang

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Neustadt/Weinstraße (BoerseGo.de) – Die Heimwerkerkette Hornbach hat am heutigen Dienstag ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2012/13 (per 28. Februar 2013) mitgeteilt. Demnach konnte der Umsatz gesteigert werden, jedoch musste beim Ergebnis ein Rückgang hingenommen werden. Begründet wurde der Gewinnrückgang mit der sich eintrübenden Konjunkturlage.

Der Umsatz der Hornbach Holding AG konnte um 0,8 Prozent im Jahresvergleich auf 3,229 Milliarden Euro erhöht werden. In Deutschland alleine legte der Umsatz um 5,8 Prozent zu, der stärkste Anstieg in Deutschland seit 20 Jahren. Außerhalb Deutschlands gingen die Umsätze allerdings um 3,2 Prozent zurück. Das Betriebsergebnis (Ebit) wurde mit 145,9 Millionen Euro unter dem Rekordwert des Vorjahres von 169,1 Millionen Euro ausgewiesen. Ein Rückgang um 13,7 Prozent.

Die Hornbach-Baumarkt AG hat im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Umsatz von 3,02 Milliarden Euro (plus 0,6 Prozent) und ein EBIT von 99,3 Millionen Euro (Vorjahr: 128,4 Millionen Euro) erwirtschaftet.

Die Eigenkapitalquote der Hornbach-Gruppe stieg zum Bilanzstichtag per 28. Februar 2013 von 45,9 Prozent auf 48,3 Prozent. Die Dividenden der Hornbach Holding AG (0,64 Euro pro Stammaktie und 0,67 Euro pro Vorzugsaktie) sowie der Hornbach-Baumarkt-AG (0,50 Euro pro Aktie) sollen beibehalten werden.

„Wir haben unter äußerst schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Stehvermögen gezeigt. Dank fünf neuer Märkte haben wir den Konzernumsatz nochmals leicht verbessert. Aber wegen der konjunkturbedingten, flächenbereinigten Umsatzabschwächung in unseren Auslandsmärkten war es nicht möglich, mit dem Ertragsniveau des sehr guten Vorjahres Schritt zu halten“, so Vorstandsvorsitzender Albrecht Hornbach.

Im Ausblick zeigt sich Hornbach Holding vorsichtig und erwartet für das Geschäftsjahr 2013/2014 einen Umsatz leicht über dem Vorjahresniveau und ein EBIT „in etwa auf oder leicht unter dem Niveau des GJ 2012/2013 (145,9 Millionen Euro). Ursprünglich hatte das Unternehmen stärkeres Wachstum geplant.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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