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11:57 Uhr, 24.09.2012

Hongkong mit Leistungsbilanzdefizit

Hongkong (BoerseGo.de) – Die chinesische Sonderwirtschaftszone Hongkong hat im zweiten Quartal des Fiskaljahres ein Leistungsbilanzdefizit eingefahren. Das Leistungsbilanzdefizit wurde mit 9,346 Milliarden Hongkong Dollar ausgewiesen, wie das Census and Statistics Department am heutigen Montag mitteilte. Nach einem Überschuss von 5,653 Milliarden Dollar im ersten Quartal. Im zweiten Quartal des Vorjahres 2011 gab es einen Leistungsbilanzüberschuss von 10,592 Milliarden Hongkong Dollar.

Begründet wurde das Leistungsbilanzdefizit mit einem Handelsbilanzminus, einem Rückgang des Netto-Einflusses von Primäreinkommen und einem Anstieg beim Abfluss der Sekundäreinkommen, wie aus den vorläufigen Daten des Statistikamtes hervorgeht.

Das Defizit in der Handelsbilanz erhöhte sich in den drei Monaten von 49,392 Milliarden Hongkong Dollar auf 72,374 Milliarden Hongkong Dollar. In der Dienstleistungsbilanz wurde ein Überschuss von 46,536 Milliarden Hongkong Dollar notiert, nach 51,45 Milliarden Hongkong Dollar im ersten Quartal.

Der Überschuss beim Primary Income Account sprang auf 21,14 Milliarden Hongkong Dollar, nach 9,246 Milliarden Hongkong Dollar im vorherigen Quartal. Beim Secondary Income Account wurde ein Defizit von 4,648 Milliarden Hongkong Dollar notiert, nach einem Defizit von 5,651 Milliarden Hongkong Dollar im Vorquartal.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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