Hongkong: Inflation der Verbraucherpreise kühlt sich ab
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Hongkong (BoerseGo.de) - In der chinesischen Sonderwirtschaftszone Hongkong hat sich die Inflation der Verbraucherpreise im Januar stärker abgeschwächt als von Ökonomen erwartet. Im Vormonat Dezember zeigte sich die Inflation noch unverändert.
Der Verbraucherpreisindex stieg um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie das Census and Statistics Department am heutigen Freitag mitteilte. In den beiden Vormonaten Dezember und November lag die Inflation bei jeweils 3,7 Prozent. Im September und Oktober hat sich die Inflation um jeweils 3,8 Prozent erhöht. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einer Abkühlung auf lediglich 3,2 Prozent gerechnet.
Begründet wurde die Inflations-Abkühlung hauptsächlich mit den zeitlich verschiedenen Feierlichkeiten zum asiatischen Lunar New Year. Das Mond-Neujahr wurde im Vorjahr Ende Januar gefeiert, während es im Jahr 2013 Mitte Februar stattfand, so das Statistikamt.
Die Nahrungsmittelpreise legten im Jahresvergleich um 3,7 Prozent im Januar zu, während die Preise für Kleidung und Schuhwerk um 2,4 Prozent anstiegen. Wohnkosten verteuerten sich um 5,1 Prozent im Jahresvergleich, während Transportkosten um 1,3 Prozent anstiegen.
Im Dreimonats-Vergleich stieg der Verbraucherpreisindex saisonal bereinigt um durchschnittlich 0,3 Prozent in den drei Monaten bis Januar an, nach einem Plus um 1,2 Prozent in den vorherigen drei Monaten.
Wie das Statistikamt weiter mitteilte, rechnet es damit, dass sich die Inflation in naher Zukunft in Grenzen hält und verweist auf das prognostizierte schwächere Wirtschaftswachstum des Landes und einer sich abkühlenden importierten Inflation.
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