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10:58 Uhr, 25.10.2012

Hongkong: Handelsbilanzdefizit steigt

Hongkong (BoerseGo.de) – Das Handelsbilanzdefizit der chinesischen Sonderwirtschaftszone Hongkong hat sich im September erhöht. Das Handelsbilanzdefizit stieg auf 45,15 Milliarden Hongkong-Dollar, wie das Census and Statistics Department am heutigen Donnerstag mitteilte. Im Vormonat August wurde nur ein Defizit von 36,03 Milliarden Hongkong-Dollar ausgewiesen. Ökonomen hatten im Vorfeld mit einem Defizit von lediglich 40,8 Milliarden Hongkong-Dollar gerechnet. Im September des Vorjahres 2011 lag das Defizit bei 39,96 Milliarden Hongkong-Dollar.

Die Exporte von Gütern stiegen im September um 15,2 Prozent im Jahresvergleich auf 313,16 Milliarden Hongkong-Dollar, während Volkswirte nur mit einem Anstieg um 10 Prozent gerechnet hatten. Im Vergleich zum Vormonat August stieg der Wert der Exporte um 0,5 Prozent.

Die Importe stiegen um 14,9 Prozent im Jahresvergleich auf 358,31 Milliarden Hongkong Dollar, während Ökonomen mit einem schwächeren Importanstieg von lediglich 9 Prozent prognostiziert hatten. Im Monatsvergleich legten die Einfuhren um 3,1 Prozent zu.

Im gesamten Zeitraum von Januar bis September stiegen die Exporte um 1,5 Prozent an, während die Importe um 2,5 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres zulegen konnten. Hier wurde ein Handelsbilanzdefizit von 342,9 Milliarden Hongkong-Dollar ausgewiesen, wie aus den Daten des Statistikamtes weiter hervorgeht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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