Analyse
14:45 Uhr, 11.09.2014

HOME DEPOT - Da b(r)aut sich was zusammen

Nach einem fulminaten Ausbruch aus einem leicht steigenden Trendkanal gönnte sich die Home Depot Aktie eine Verschnaufpause. Diese könnte jedoch bald enden - ein neuer Angriff der Bullen steht bevor.

Erwähnte Instrumente

Nachdem die Aktie der Baumarktkette Home Depot am 19.08.2014 überraschend positive Ergebnisse veröffentlicht hatte, stieg der Wert in den nächsten neun Handelstagen explosiv um über 10% an. Inzwischen gönnten sich die Bullen eine kurze Pause und markierten einen Hochpunkt bei ca. 93,56 $. Die aktuelle Konsolidierung erinnert an eine Bullenflagge, die sich bald nach oben auflösen könnte.

Denn die aktuelle Gegenbewegung stößt bald in den Bereich eines massiven Abwehrbollwerkes, das sich aus dem Aufwärtsgap im Rahmen der Gewinnzahlen Mitte August, dem 50er-EMA, der bisher deckelnden, jedoch jetzt unterstützend wirkenden Trendlinie sowie dem 50er- und 38er-Fibonacci-Retracement der letzten Aufwärtsbewegung zusammensetzt. Innerhalb dieser Zone, die sich zwischen der Marke von 86,59 $ und 84,95 $ erstreckt, ist mit steigendem Volumen und Rückkehr der Bullen zu rechnen. Dieses Szenario würde außerdem den vergangenen Ausbruch in Form eines dann entstandenen Rücksetzers bestätigen und bietet ein interessantes Chance-Risiko-Verhältnis. In diesem Fall liegen die nächsten Kursziele beim letzten Hochpunkt sowie bei der 161er-Projektion bei ca. 102 $.

Sollten Käufer wider Erwarten innerhalb der beschriebenen Unterstützungszone ausbleiben, so gilt das letzte Tief als erstes anvisiertes Kursziel. Absicherung machen für Longpositionen daher unterhalb von ca. 84,50 $ Sinn.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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