Hohe Liquidität, Inflationsgefahr: Gold scheint
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Ja, das war es wohl noch nicht. Das dachten sich in den letzten beiden Wochen wohl viele Anleger rund um den Globus. Zwar mutete die doch kräftige Gegenbewegung an den Aktienmärkten schon sehr optimistisch an. Die Rallye endete dann aber abrupt, als die US-Notenbank ein Ende der Zinssenkungen sich zumindest als Option einräumte. Zu hoch sei die Gefahr einer steigenden Inflation, würde mit den Zinssenkungen fortgefahren. Dass sich Gold in einem solchen Umfeld hoher Liquidität gepaart mit Inflationsangst prächtig entwickelt, ist nicht verwunderlich. Der Preis stieg pro Feinunze in der letzten Woche auf über 800 Dollar an – es ist das erste Mal seit dem Jahr 1980, dass Gold über diese Marke angestiegen ist. Das ist einigen Anlegern offenbar zu teuer. Die Investmentnachfrage nach dem StreetTracks Gold Trust stagnierte in der letzten Woche. Dies meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Händlern zufolge sei die stagnierende Nachfrage aber auf den mittlerweile stark gestiegenen Preis zurückzuführen. In diesem Jahr verteuerte sich das Edelmetall bereits um 26%. Vielleicht ist jetzt ja ein guter Zeitpunkt, um zumindest Teilgewinne mitzunehmen, um zu einem günstigeren Kurs wieder nachzukaufen.
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