Hochtief steigert Umsatz um fast ein Drittel - Prognose bestätigt

DOW JONES--Hochtief hat im ersten Quartal den Umsatz um fast ein Drittel gesteigert und das Ergebnis erheblich verbessert. Der operative Konzerngewinn kletterte um 17 Prozent auf 167 Millionen Euro, wie der Baukonzern in Essen mitteilte. Analysten hatten nach einem vom Unternehmen zusammengestellten Konsens mit 163 Millionen Euro gerechnet. Die Prognose bestätigte Hochtief und erwartet für 2022 einen operativen Konzerngewinn nach Steuern in der Größenordnung von 680 bis 730 Millionen Euro.

Der nominelle Gewinn schoss im ersten Quartal wegen eines einmaligen, nicht zahlungswirksamen Gewinns von 146 Millionen Euro aus der 2024 angekündigten Flatiron-Transaktion von 133 Millionen auf 308 Millionen Euro in die Höhe. Der Umsatz wuchs - überwiegend organisch - um 32 Prozent auf 8,9 Milliarden Euro. Hier hatte der Markt mit knapp 8,1 Milliarden Euro gerechnet.

Der Auftragseingang lag mit 13 Milliarden Euro um 23 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Auftragsbestand erreichte mit mehr als 70 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert. Hochtief profitierte von Wachstumsmärkten wie Rechenzentren und Halbleiter, aber auch von Verteidigung, Energie und nachhaltiger Infrastruktur.

Auf dem Heimatmarkt erwartet Hochtief zusätzlichen Schub durch den von der Bundesregierung geplanten 500-Milliarden-Euro-Infrastrukturfonds.

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