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14:05 Uhr, 11.08.2008

HOCHTIEF erreicht potenzielles Verkaufslevel

Erwähnte Instrumente

Hochtief - WKN: 607000 - ISIN: DE0006070006

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 55,39 Euro

Rückblick: Seit Ende Oktober 2007 haben die Bullen in Problem in der Hochtief - Aktie. Damals markierte die Aktie ihr aktuelles Allzeithoch bei 98,31 Euro. Seit diesem Hoch musste der Wert massive Verluste einstecken. Die Aktie fiel in einem Trendkanal bis Ende Juli auf ein Tief bei 44,62 Euro.

In dieser Abwärtsbewegung durchbrach sie den langfristigen Aufwärtstrend ab Oktober 2005 und eine wichtige Unterstützungszone zwischen 59,50 und 56,83 Euro.

Seit 29.07.2008 läuft eine Erholung. Bisher ist diese Bewegung klar als Rebound an den gebrochenen Aufwärtstrend bzw. an die gebrochene Widerstandszone einzuordnen. Die Aktie erreicht nun bereits den vorgeschalteten Widerstand bei 55,81 Euro durch die exp. GDL 200.

Damit notiert der Wert nun an einem breiten Widerstandscluster zwischen 55,81 und 59,50 Euro. In diesem Bereich ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Topbildung und anschließend zu einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung seit Oktober 2007 kommt stark erhöht.

Im Bereich um 67,95 Euro liegt ein weiterer wichtiger Widerstandsbereich.

Charttechnischer Ausblick: Das Aufwärtspotenzial in de Hochtief - Aktie ist nun fast komplett ausgereizt. Kurzfristig kann zwar im Rahmen einer Topbildung noch zu Gewinnen bis maximal 59,50 Euro kommen. Mittelfristig ist also mit erneuten, starken Abgaben zu rechnen. Erstes Ziel ist dann 44,92 Euro. Später sind Abgaben bis ca. 37,70 Euro zu erwarten.

Sollte die Aktie überraschend per Wochenschlusskurs über 59,50 Euro ausbrechen, wären Gewinne bis ca. 67,25 Euro zu erwarten, da dann einige Shortseller ihre Positionen schließend müssten und damit kurzfristigen Kaufdruck verursachen würden.

Kursverlauf vom 24.06.2005 bis 11.08.2008 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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