Hochtief bekräftigt Ausblick
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Essen (BoerseGo.de) - Der Baukonzern Hochtief hat nach dem ersten Quartal 2010 seinen Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigt. Sofern es zu keinem weiteren anhaltenden Konjunktureinbruch der Weltwirtschaft kommt, rechnet Hochtief für das Gesamtjahr weiterhin mit Umsatzerlösen etwa auf dem Niveau von 2009 sowie mit einem Vorsteuerergebnis und einem Konzerngewinn leicht über den Vorjahreswerten. Auftragseingang und Auftragsbestand sollen jeweils leicht unterhalb des Vorjahres liegen. Innerhalb der nächsten drei Jahren soll der Vorsteuergewinn um rund 400 Milionen Euro auf eine Milliarde Euro ansteigen.
Wie Hochtief am Montag mitteilte, wuchs das Ergebnis vor Steuern (EBT) in den ersten drei Monaten 2010 um 2,5 Prozent von 117,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 120,5 Millionen Euro. Damit wurden die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Das betriebliche Ergebnis (EBITA) sank um 5,5 Prozent von 161,1 auf 152,3 Millionen Euro. Der Konzerngewinn ging um 11,8 Prozent von 38,6 auf 34,1 Millionen Euro zurück. Im Schnitt hatten die Analysten nur 32,7 Millionen Euro erwartet.
Der Umsatz stieg im ersten Quartal von 4,4 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 4,45 Milliarden Euro. Erwartet worden war ein etwas stärkerer Anstieg auf 4,54 Milliarden Euro. Der Auftragseingang blieb durch Verschiebungen in das Folgequartal mit 3,45 Milliarden Euro erheblich unter dem Vorjahreszeitraum (Q1/2009: 4,38 Milliarden Euro). Der Rückgang ist laut Unternehmen zum Teil auf das deutsche Geschäft, insbesondere aber auf den verzögerten Eingang von Großprojekten im Unternehmensbereich HOCHTIEF Asia Pacific zurückzuführen. Der Auftragsbestand erreichte unterdessen mit 36,74 Milliarden Euro und einem Plus von 17,1 Prozent einen neuen Höchststand (Q1/2009: 31,37 Milliarden Euro).
Alle Vorjahreswerte wurden wegen der erstmaligen Anwendung einer neuen Rechnungslegungs-Vorschrift von Hochtief angepasst. Durch die Anwendung der neuen Rechnungslegungsstandards ergibt sich für das erste Quartal 2009 rückwirkend eine positive Anpassung des EBT in Höhe von 20 Millionen Euro und des Konzerngewinns von 15,3 Millionen Euro. Vor diesem Sondereffekt betrug das EBT 98,6 Mio. Euro und der Konzerngewinn 24,2 Millionen Euro im ersten Quartal 2009.
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