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13:05 Uhr, 05.12.2011

Hitachi: Festplattensparte geht erst in 2012 an Western Digital

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Tokio (BoerseGo.de) – Der Verkauf der Festplatten-Sparte des japanischen Technologiekonzerns Hitachi an den US-Konzern Western Digital ist noch nicht in trockenen Tüchern. Die kartellrechtliche Genehmigung der Europäischen Wettbewerbsbehörden sowie anderer Regulierungsbehörden stehe immer noch aus, teilte Hitachi am Montag mit. Die Übernahme durch Western Digital könnte sich bis in das Frühjahr des kommenden Jahres hinziehen, hieß es. Ursprünglich sollte die Übernahme noch in diesem Jahr unter Dach und Fach sein. Anfang März hatte Western Digital den Kauf der Festplattensparte von Hitachi für insgesamt 4,3 Milliarden US-Dollar publik gemacht.

Der Ausblick auf das zweite Geschäftsquartal von Western Digital wird von unerwarteten Ausgaben im Zuge der Flutschäden in Thailand entscheidend beeinflusst. Im ersten Quartal setzte der US-Konzern noch 2,7 Milliarden US-Dollar um, nun sollen es lediglich 1,8 Milliarden US-Dollar werden. Durch die Flut bedingte Sonderausgaben sollen zwischen 225 und 275 Millionen US-Dollar liegen.

Am 30. November sei die Produktion zumindest in einer Fabrikationsstätte im Norden Bangkoks wieder hochgefahren worden, teilte der US-Konzern am Sonntag mit. Das sei eine Woche früher als ursprünglich angedacht.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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