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ie Stimmung steigt, und EURUSD steigt auch. Von den gestrigen Tiefständen bei knapp 1,2960 konnte er sich wieder ordentlich berappeln und eröffnet heute bei 1.32. Damit zeigt die USamerikanische Weichwährung beste "Steh-Auf"-Mentalität - genau wie bei den wirtschaftlichen Veröffentlichungen; was braucht man mehr?
EURJPY konnte sich ebenfalls deutlich von seinen Tiefs bei 124,5 erholen und eröffnet nun bei 127,50.
Der Case-Shiller-Hauspreis-Index - mittlerweile auch CaseKiller-Hauspreis-Index genannt - konnte per April mit einem weniger starken Rückgang auf 143,17 Punkte (erw. 142,8) überraschen. Noch mal zur Erinnerung: Gestartet ist der Index bei 100 Punkten im Jahre 2000. Das aktuelle Niveau wurde zuletzt im Juli 2003 gesehen. Ein Ende der Talfahrt ist noch nicht zu erkennen.
Das Verbrauchervertrauen nach Lesart des Conference-Boards ist per April mit +39,2 Punkten (erw. 29,7 Punkte) förmlich explodiert. Die Stimmung der 5.000 befragten Haushalte ist damit wieder knapp über den Dezember-2008-Stand gestiegen. Besonders auffällig ist, daß sich die Stimmung bei den Älteren (>55 Jahre) um sagenhafte 14 Punkte verbessert hat sowie bei den Einkommen >50.000 USD. Anzumerken bleibt, daß der diesmalige Anstieg von der Erwartungskomponente befeuert wurde, die von 30 auf 49,5 stieg; die aktuelle Lage wird nach wie mau beurteilt, ebenso wie die Absicht, in naher Zukunft ein Auto oder Haus zu kaufen.
In diesem Zusammenhang soll das ABC-Verbrauchervertrauen nicht unerwähnt bleiben: Auch dieser Indikator ist von -47 auf -45 Punkte gestiegen und erreichte den höchsten Stand seit Oktober 2008.
Der Richmond-FED Index konnte sich per April ebenfalls von -20 auf -9 verbessern. Die Neuaufträge konnten von -20 auf -2 sehr deutlich zulegen; leider ist die Beschäftigungskomponente mit -26 Punkten auf niedrigem Niveau verharrt. Insgesamt hat sich der Index damit wieder auch Niveaus der letzten kontraktiven Phase in 2007 verbessert. Solch starke Anstiege bieten allerdings erfahrungsgemäß Raum für Revisionen.
Zusammenfassend ergibt sich ein Szenario, das eine neutrale Haltung in der Parität EUR-USD favorisiert. Rein technisch ist der Bereich von 1,3260/1,3300 heute möglich, da in diesem Bereich - je nach Dicke der Trendlinie - der Abwärtstrend der großen März-Korrektur läuft. In der genannten Zielzone sollte dann aber eine Korrektur in den Bereich 1,3140/70 einsetzen.
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