Hintergrund: Ermittlung bei Salomon Smith Barney
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Die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft erweitert ihre Ermittlungen bei der Investmentbank Salomon Smith Barney und möchte herausfinden, wie der Mutterkonzern Citigroup zu einem lukrativen Finanzabkommen mit dem Telekom Konzern AT&T gelangen konnte, und welche Rolle der Citigroup CEO Sanford Weill in dieser Hinsicht gespielt haben könnte.
Dies berichtet das Wall Street Journal.
Salomon sei zusammen mit zwei anderen Banken einer der drei größten Emissionsbegleiter, als AT&T Aktien im Wert von 10.62 Milliarden Dollar für die Mobilfunktochter am Markt platzierte. Insgesamt kassierte Salomon zusammen mit Goldman Sachs und Merrill Lynch für die Platzierung 45 Millionen Dollar.
Doch war die Zuteilung des Abkommens von Anfang an umstritten. Salomon wurde als leitender Emissionsbegleiter bestimmt, nachdem Jack Grubman die Aktien von AT&T auf Buy aufstufte. Jahrelang zuvor war Grubman den Aktien gegenüber bearish und Salomon wurde bei AT&T Transaktionen nicht beauftragt. Wie das WSJ damals berichtete, wurde Grubman von Mr. Weill, einem Vorstandsmitglied von AT&T, aufgefordert, doch ein neues Rating für den Telekomriesen zu finden. Der AT&T CEO und Chairman hatte zuvor mehrere Male Mr. Weill aufgefordert, doch einmal Grubman wegen des Ratings zu befragen, hieß es. Armstrong war ebenfalls im Vorstand der Citigroup zum Zeitpunkt der Aktienplatzierung.
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