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12:47 Uhr, 17.03.2009

High Yields könnten sich lohnen

London (Fonds-Reporter.de) - Credit Spreads (Renditedifferenzen zwischen Staatsanleihen und Unternehmensanleihen) notieren derzeit auf Niveaus, die während der größen Depression in den 1930er Jahren gesehen wurden. Darauf weist Victor Verberk von der Investmentgesellschaft Robeco Institutional Asset Management in einem aktuellen Marktkommentar hin. Bei Investment-Grade-Anleihen liege der Credit-Spread, der als Risikoprämie verstanden werden kann, bei 450 Basispunkten.

Hochverzinsliche Papiere hätten sich in diesem Jahr mit einem Rückgang von 2.000 auf rund 1.600 Basispunkte positiv entwickelt. Die jetzt eingeleiteten Maßnahmen der Entschuldung beträfe nämlich in erster Linie Anleihen höherer Bonität. "Die ganze Verschuldung wurde mit Investment-Grade-Anleihen aufgebaut. Es ist verständlich, dass nach dem Platzen der Blase der High-Yield-Sektor nicht so hart getroffen wird." Außerdem bestehe rund die Hälfte des Investment-Grade-Sektors aus Banken, die durch die Finanzkrise teilweise in schwere Schieflage geraten sind oder noch geraten könnten,

Verberk sieht einige Chancen im derzeitigen Marktumfeld. "Herabstufungen werden zunehmen. Das bietet Chancen. Denn dadurch, dass viele Triple-B und Single-A Unternehmensanleihen Gefahr laufen, herabgestuft zu werden, handeln sie zu überhöhten Spreads." Einige Triple-B-Unternehmensanleihen würden auf Renditeniveaus von High-Yields handeln, oder sogar darüber.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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