Kommentar
16:18 Uhr, 07.09.2021

Hier ist der Beweis für eine Blase am Aktienmarkt

Im Nachhinein lassen sich Übertreibungen am Aktienmarkt immer ganz einfach feststellen. Besser ist es, man weiß es, bevor die Blase platzt. Eine Methode dafür gibt es.

Nicht umsonst heißt es: „Hinterher ist man immer klüger.“ Das wird einem kaum irgendwo so häufig vor Augen geführt wie am Aktienmarkt. Dabei gibt es immer zwei Seiten der Medaille. Ein Beispiel: Der Kinobetreiber AMC ist de facto bankrott und doch ist das Unternehmen so viel wert wie Viacom, Valero Energy, AmerisourceBergen, Occidental Petroleum, Kellogg’s oder Expedia.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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