Hexensabbat: Porsche droht Ungemach
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München (BoerseGo.de) - Durch auslaufende Optionspapiere im Zuge der missglückten VW-Übernahme könnten dem Sportwagenbauer Porsche am heutigen "Hexensabbat" möglicherweise Milliardenverluste drohen. Das vermutet die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) und beruft sich auf Finanzexperten. Porsche soll seinen Kauf von Call-Optionen auf VW-Aktien durch den gleichzeitigen Verkauf von VW-Put-Optionen an die Banken finanziert haben. Damit dürfen die Banken ihre VW-Stammaktien am Stichtag an Porsche verkaufen. Wann diese Optionen allerdings tatsächlich auslaufen, ist unbekannt. Christian Breitsprecher, Automobilanalyst der Privatbank Sal. Oppenheim, schätzt laut SZ das mögliche finanzielle Risiko für Porsche aus den Put-Optionen auf 3,5 Milliarden Euro.
Porsche selbst sehe hingegen kein Risiko, so die SZ. "Die Optionsgeschäfte, insbesondere die am 19. Juni auslaufenden, begründen kein Risiko für Porsche", heiße es in einem Argumentationspapier, das Porsche an Politiker gesendet habe um für Unterstützung für das beantragte KfW-Milliardendarlehen zu werben. "Die auslaufenden Optionen könnten für einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag verlängert werden", heißt es laut SZ in dem Schreiben weiter. Damit würde Porsche ein Auslaufen der Optionen und die möglicherweise drohenden Verluste weiter in die Zukunft verschieben.
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