Hewlett Packard: Heute Stunde der Wahrheit
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Mit Spannung erwarten Analysten und Anleger die Entscheidung der Hewlett-Packard Aktionäre, die heute über das Scheitern der geplanten Fusion mit Compaq abstimmen werden.
Im Vorfeld räumen Analysten beiden Seiten etwa gleiche Chancen ein. Die Fusionsgegner hinter Walter Hewitt, einem Gründersohn von HP, sollen nach neuesten Erkenntnissen etwa 22% aller Stimmen hinter sich haben während die Befürworter um Carly Fiorina, die HP-Chefin, etwa 20% der Stimmen sicher haben sollten.
Die überwiegende Mehrheit der Stimmen in der wohl kontroversesten Übernahmeschlacht der letzten Jahre sind aber noch nicht ausgezählt. Die Bekanntgabe dürfte außerdem noch Wochen bis Monate dauern, da ähnlich wie im US-Präsidentschaftskampf auch über Briefwahl abgestimmt werden darf.
Zuletzt meldete sich Capital Research zu Wort, welche 3,4% der HP-Aktien halten und erklärte, dass man für die Fusion gestimmt habe.
Analysten verweisen darauf, dass eine Zustimmung der Aktionäre ein Unternehmen schaffen werde, dass an Größe mit dem von IBM vergleichbar sei und den Weltmarkt in einigen Bereichen neu aufrollen könnte. Gleichsam habe aber auch ein Scheitern weitreichende Konsequenzen, insbesondere für das Management beider Unternehmen, aber auch für die Unternehmen selbst, die sich dann wieder neu finden müssten.
HP-Aktien lagen zuletzt etwa 3% im Plus während Compaq-Aktien 1% nachgaben.
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