Hewlett-Packard - Ein Jahr nach der Fusion
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Die Finanzwelt betrachtet die Integrationsprozesse bei Hewlett-Packard und Compaq nach der Fusion positiv. Die Prozesse verlaufen "nach Plan," so HP-Chefin Charly Fiorina. Doch sind die Umbauarbeiten außerhalb der USA noch nicht ganz abgeschlossen. Auch in Deutschland wird der fusionierte Konzern erst am dem 1. November als rechtlich verschmolzen gelten. Kunden würden sich teilweise beschweren, weil Vertriebsmitarbeiter von Hewlett-Packard und Compaq noch seperat arbeiten würden.
"Das Unternehmen wird stärker sein als HP und Compaq allein. Das heißt aber nicht, dass HP ein Riesenerfolg sein wird, sondern dass es der beste Weg war", sagt Steven Milunovich von Merrill Lynch gegenüber der Financial Times Deutschland.
Bear Stearns´Andy Neff meinte allerdings, dass es bisher noch keine Anzeichen gebe, dass HP "in den übernommenen Compaq-Geschäften die Wende herbeiführen kann."
Laut Stellungnahmen des Unternehmen sei die 18.7 Milliarden Dollar schwere Fusion allerdings mehr als nur eine Maßnahme zur Kostensenkung und Nutzung von Synergieeffekten. Die Fusion würde vielmehr die gesamte Industrielandschaft in einen Wandel stellen.
"Vor einem Jahr hielt uns jeder für verrückt. Eine Menge hat sich in einem Jahr ereignet," sagt Shane Robison, der Abteilungsleiter für Technologie bei Hewlett-Packard.
IBM, der größte Konkurrent für HP, hat jüngst das Beratungs Geschäft von PricewaterhouseCoopers übernommen, Dell Computer expandiert seine Allianzen, um Storage-, Handheld- und Druckerprodukte herstellen zu können.
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