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10:59 Uhr, 11.01.2006

Henkel will bei Kosmetik stärker wachsen

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Der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern Henkel will sein Wachstumstempo im Bereich Kosmetik und Körperpflege deutlich steigern. Wie der zuständige Vorstand Hans Van Bylen, im Gespräch mit dem "Handelsblatt" sagte, setzt das Unternehmen dabei vor allem auf Wachstum aus eigener Kraft, das von zahlreichen Innovationen getrieben werden soll. Eine konkrete Wachstumsprognose für das laufende Jahr will Henkel aber erst bei der Vorlage der Jahreszahlen 2005 nennen.

"Mehr und vor allem die richtigen Innovationen", ist des Credo von Hans Van Bylen, der im vergangenen Juli Uwe Specht als Kosmetik-Vorstand ablöste. Eine der wichtigsten Produktinitiativen für Henkel sei in diesem Jahr die Lancierung einer Duschgel-Linie für Männer im weltweit größten Verbrauchermarkt USA.

Doch nicht nur beim Umsatz, auch bei der Rendite will der Kosmetikbereich seine Performance weiter verbessern. "Kern der Strategie ist es, auf hochmargige Produkte und Kategorien zu gehen und verstärkt Synergien im Marketing-Mix zu suchen", sagte Van Bylen zum "Handelsblatt". So sei beispielsweise Produktinhalt und Produktauftritt der lokalen schwedischen Marke Barnängen mit Fa in Deutschland identisch und La Toja in Spanien mit Schauma-Shampoo. "Das spart Kosten und erhöht den Verdienst."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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