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08:46 Uhr, 09.04.2009

Henkel startet deutlich schwächer ins neue Jahr

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Konsumgüterhersteller Henkel KGaA ist verhalten in das neue Jahr gestartet. Während sich die Bereiche Wasch-/Reinigungsmittel und Kosmetik/Körperpflege weiterhin sehr erfolgreich entwickelten, spüre der Unternehmensbereich Adhesive Technologies die weltweit schwierige Situation wichtiger Abnehmerindustrien, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit.

Nach vorläufigen Zahlen haben die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise bei Henkel im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal zu einem organischen Umsatzrückgang von rund 7 Prozent geführt. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) ging von 320 Millionen Euro auf etwa 215 Millionen Euro zurück. Dagegen stieg der Umsatz insgesamt um etwa 3 Prozent auf circa 3,25 Milliarden Euro. Der Anstieg ist vor allem auf die Akquisition der National Starch-Geschäfte im April 2008 zurückzuführen.

"Wir sind mit dem Start in das Jahr 2009 nicht zufrieden, wir haben aber die notwendigen Maßnahmen eingeleitet und verfügen über die notwendige Finanzkraft, um gestärkt aus dem nach wie vor schwierigen Umfeld hervorzugehen. So sind wir weiterhin der festen Überzeugung, dass 2009 kein verlorenes Jahr sein wird, sondern eine wichtige Etappe zur Erreichung unserer langfristigen Ziele", sagte der Vorstandsvorsitzende Kasper Rorsted.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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