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08:37 Uhr, 02.11.2005

Henkel schlägt die Erwartungen

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Der Konsumgüterhersteller Henkel teilte heute mit, dass sich die Unternehmensbereiche im dritten Quartal erfreulich entwickelt haben. Umsatz und Gewinn konnten dadurch zweistellig gesteigert werden. Die Erwartungen der Analysten wurden ebenfalls übertroffen.

Der Umsatz des Unternehmens stieg im dritten Quartal um 13,2 % auf 3,140 Milliarden Euro. Das organische Umsatzwachstum, das heißt das um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments bereinigte Wachstum, beschleunigte sich auf 5,8 %, nach 1,5 % im 1. Quartal und 3,3 % im 2. Quartal. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 18,9 % auf 300 Millionen Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte stieg das EBIT um 17,7 %. Die EBIT-Rendite verbesserte sich um 0,4 Prozentpunkte auf 9,5 %. Der Quartalsüberschuss nach Fremdanteilen erhöhte sich um 7,7 % auf 195 Millionen Euro. Das Ergebnis je Vorzugsaktie entspricht 1,36 Euro.

Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 3,0 Milliarden Euro, einem EBIT von 291 Millionen Euro und einem Überschuss von 190 Millionen Euro gerechnet.

Der Vorstand hat seine Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Danach strebt das Unternehmen ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 4 % an. Ohne Sondereinflüsse erwartet Henkel für das betriebliche Ergebnis einen Zuwachs, bereinigt um Wechselkurseffekte, im hohen Zehnprozentbereich. Hierbei sei zu berücksichtigen, dass sich das betriebliche Ergebnis (EBIT) seit dem 1. Januar 2005 durch den Wegfall der planmäßigen Geschäftswertabschreibungen erhöht. Der entsprechende Vergleichswert für 2004 beträgt daher 1,000 Milliarden Euro.

Nach Wegfall der Beteiligungserträge von Clorox erwartet Henkel für das Ergebnis je Vorzugsaktie einen Wert auf dem hohen Vorjahresniveau. Basis sei das Ergebnis je Vorzugsaktie vor Geschäftswertabschreibungen und Sondereinflüssen in Höhe von 5,21 Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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