Analyse
07:39 Uhr, 17.09.2020

HELLOFRESH - Das schmeckt den Bären

Im gestrigen Handel kam die Aktie von Hellofresh ein weiteres Mal unter Druck und brach aus einer Konsolidierungsformation nach unten aus. Die seit Anfang Juli dominierende Korrektur dürfte jetzt in eine neue Runde gehen.

Erwähnte Instrumente

  • HelloFresh SE
    ISIN: DE000A161408Kopiert
    Kursstand: 38,480 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • HelloFresh SE - WKN: A16140 - ISIN: DE000A161408 - Kurs: 38,480 € (XETRA)

Nachdem das Kursziel bei 52,50 EUR im Juli erreicht wurde, setzte bei der Aktie von Hellofresh zunächst scharfe Gegenbewegung ein, die erst an der Unterstützung auf Höhe des früheren Rallyhochs bei 42,22 EUR wieder auf Käufer traf. Der anschließende Anstieg entlang einer mittelfristigen Aufwärtstrendlinie wurde aber mit dem finalen Bruch dieser Diagonale Anfang August beendet und ein weiterer Verkaufsimpuls initiiert. Dieser drückte den Wert unter die 42,22 EUR-Marke und bildete damit ein kurzfristiges Verkaufssignal aus.


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Bärische Flagge unterschritten

Nach dem Abverkauf an die Unterseite eines sich abzeichnenden Abwärtstrendkanals entwickelte sich zuletzt eine bärische Flagge, die mit dem gestrigen Kursrückgang nach unten verlassen wurde. Kurzfristig dürfte sich die übergeordneten Korrektur daher bis an die Unterstützung bei 34,66 EUR ausdehnen. Sollte es hier nicht zu einer deutlichen Erholung kommen, sind weitere Abgaben bis 32,00 EUR zu erwarten.

Spätestens am 61,8 %-Retracement der gesamten Rally von 16,14 bis 53,32 EUR, der Unterstützungsmarke bei 30,34 EUR, sollte der Wert aber wieder nach Norden drehen. Andernfalls wäre ein weitreichendes Verkaufssignal aktiv und der Aufwärtstrend der letzten Monate formal beendet. In diesem Fall müsste man sich auf mittelfristige Verluste bis 25,22 und 16,14 EUR gefasst machen.

Aktuell würde erst ein dynamischer Ausbruch über den Bereich um 40,50 EUR für eine Erholung sprechen. Diese könnte allerdings schon wieder bei 42,22 EUR und darüber bei 44,82 EUR in eine weitere Abwärtswelle übergehen. Erst oberhalb von 46,00 EUR könnte die Fortsetzung des Aufwärtstrends ins Auge fassen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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