Hella legt Sparprogramm wegen Marktschwäche in Europa auf
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FRANKFURT (Dow Jones) - Angesichts trüber Aussichten für den europäischen Automarkt hat der Autozulieferer Hella ein Kostensenkungsprogramm aufgelegt. Die bis 2028 angestrebten jährlichen Bruttoeinsparungen der Maßnahmen sollen sich auf 400 Millionen Euro belaufen, teilte das unter der Dachmarke Forvia agierende Unternehmen mit. Bis Ende 2025 sollen rund 150 Millionen Euro erreicht werden. Die Kosten für das Programm, etwa Investitionen in Automatisierung oder Standardisierung, beziffert Hella auf rund 200 Millionen Euro bis 2028. Ein Großteil davon soll bis Ende 2025 anfallen. "Die konkrete Ausgestaltung des Wettbewerbsprogramms wird innerhalb der nächsten Monate erfolgen", hieß es weiter.
Der Kostendruck nehme in Europa auch wegen zunehmender Überkapazitäten zu, erklärte CEO Bernard Schäferbarthold während einer Investorenkonferenz. Die Marktbedingungen auf dem Kontinent änderten sich "deutlich". Zum einen werde die Automobilproduktion in Europa in 2025 um rund 3 bis 4 Millionen Fahrzeuge deutlich hinter dem zu Beginn der Corona-Pandemie prognostizierten Niveau zurückbleiben. Zum anderen nehme der Kostendruck wegen Überkapazitäten sowie veränderter Kundenstrukturen "signifikant" zu. Zusätzlicher Kostendruck ginge von chinesischen Herstellern aus.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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