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08:25 Uhr, 01.02.2005

Heidelberger Druck steigert Umsatz und Gewinn

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Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des laufenden
Geschäftsjahres 2004/2005 auf 2,23 Mrd. Euro gesteigert. Der um die zum 1. Mai 2004 und 6. August
verkauften Bereiche Digital und Web Systems bereinigte Umsatz des Vorjahres betrug 2,07 Mrd. Euro. Der Auftragseingang lag mit 2,73 Mrd. Euro um rund 13 % über dem Vorjahreswert (2,43 Mrd. Euro).

Das Betriebsergebnis verbesserte sich auf 75 Mio. Euro (Vj. 37 Mio. Euro). Davon entfielen 69 Mio. Euro
auf das 3. Quartal (Vj. 38 Mio. Euro). "Durch die Neuausrichtung und konsequente Senkung der
Strukturkosten der Heidelberg-Gruppe ist es uns gelungen, die operative Rendite im dritten Quartal auf
acht Prozent zu steigern", sagte der Finanzvorstand Dr. Herbert Meyer. "Zur Stärkung der
Wettbewerbsfähigkeit der Heidelberg-Gruppe planen wir die Herstellkosten, insbesondere die
Personalkosten, weiter zu senken. Entsprechende Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern laufen
bereits." Einschließlich der Verluste der nicht weitergeführten Sparten Digital und Web Systems in Höhe
von 62 Mio. Euro belief sich das Ergebnis nach Steuern auf -18 Mio. Euro (Vj. -725 Mio. Euro).

"Das Wachstum der Weltwirtschaft ließ auch die Kapazitätsauslastung in den Druckereien steigen", sagte
der Vorstandsvorsitzende Bernhard Schreier. "Beim Umsatz in den weitergeführten Bereichen werden wir
zulegen und unsere Geschäftsjahresziele wie erwartet erreichen." Danach strebt das Unternehmen weiterhin
einen Umsatzanstieg auf vergleichbarer Basis von mindestens 5 % an. Zudem soll sich das Ergebnis
gegenüber dem Vorjahr verbessern. Ziel sei es, für das laufende Geschäftsjahr eine operative
Umsatzrendite nach allen Sondereffekten von rund 5 % zu erreichen. Insgesamt geht der Vorstand davon
aus, einen Jahresüberschuss mindestens im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zu erzielen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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