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09:00 Uhr, 07.11.2006

Heidelberger Druck schlägt Marktprognosen

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Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2006/2007 bei Umsatz und Ertrag im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. So lag der Umsatz der Gruppe im ersten Halbjahr mit 1,628 Milliarden Euro rund 6 Prozent über dem Vorjahreswert (Vorjahr: 1,529 Milliarden Euro). Die Auftragseingänge im Berichtszeitraum stiegen um rund 13 Prozent auf 1,996 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,760 Milliarden Euro). Mit 1,343 Milliarden Euro lag der Auftragsbestand zum Ende des zweiten Quartals auf dem Niveau des Vorquartals.

Das betriebliche Ergebnis verbesserte sich auf 118 Millionen Euro (Vorjahr: 72 Millionen Euro). Darin enthalten ist ein Ergebnis aus Einmaleffekten in Höhe von rund 25 Millionen Euro u. a. aus der Veräußerung der Linotype-Beteiligung. Das Ergebnis nach Steuern hat sich auf 68 Millionen Euro (Vorjahr: 31 Millionen Euro) mehr als verdoppelt.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem operativen Ergebnis von 82 Millionen Euro und einem Nettoergebnis von 42 Millionen Euro gerechnet. Den Umsatz hatten sich im Vorfeld jedoch bei 1,650 Milliarden Euro erwartet.

Für das Geschäftsjahr 2006/2007 geht das Unternehmen weiterhin von einem Umsatzwachstum von rund 5 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2005/2006 aus. Heidelberg plant außerdem, im laufenden Geschäftsjahr das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit auf rund 10 Prozent vom Umsatz zu steigern.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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