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07:49 Uhr, 08.11.2005

Heidelberger Druck schlägt Erwartungen

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Die Heidelberger Drumaschinen AG hat Umsatz und Gewinn in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres gesteigert. Zudem wurde der Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen.

Der Umsatz der Gruppe stieg im ersten Halbjahr 2005/2006 um 12 % auf 1,53 Milliarden Euro (Vj. 1,37 Milliarden Euro). Der Auftragseingang betrug 1,76 Milliarden Euro (bedingt durch die im Mai 2004 stattgefundene drupa lag er im Vorjahr bei 1,91 Milliarden Euro). Der Auftragsbestand per 30. September 2005 belief sich auf 1,2 Milliaren Euro.

Die Heidelberg-Gruppe erzielte im Berichtszeitraum ein betriebliches Ergebnis von 71 Millionen Euro (weitergeführte Bereiche Vorjahr: 6 Millionen Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug im ersten Halbjahr 33 Millionen Euro (Vorjahr inkl. nicht weitergeführte Bereiche: -59 Millionen Euro).

Im zweiten Quartal stieg der Umsatz des Unternehmens um 13 % auf 869 Millionen Euro (Vj. 769 Millionen Euro. Der Auftragseingang erhöhte sich um 14 % auf 874 Millionen Euro (Vj. 764 Millionen Euro). Das betriebliche Ergebnis verbesserte sich auf 64 Millionen Euro (weitergeführte Bereiche Vorjahr: 27 Millionen Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 818 Millionen Euro und einem EBIT von 40 Millionen Euro gerechnet.

Für das laufende Geschäftsjahr 2005/2006 geht das Unternehmen nach wie vor von einem moderaten Umsatzwachstum auf vergleichbarer Basis aus. Zudem plant Heidelberg, im laufenden Geschäftsjahr das betriebliche Ergebnis des Berichtsjahrs 2004/2005 von 167 Millionen Euro ebenso zu übertreffen wie das Nachsteuerergebnis von 61 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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