Heidelberger Druck erhält Landesbürgschaft
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Stuttgart (BoerseGo.de) - Der angeschlagene Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck erhält eine Bürgschaft vom Land Baden-Württemberg. Einer entsprechenden Finanzhilfe habe der Wirtschaftsausschuss des Landtags in seiner Sitzung am 9. Juni 2009 zugestimmt, teilte die Vorsitzende des Ausschusses, die CDU-Abgeordnete Veronika Netzhammer, mit. Demnach übernimmt das Land für einen 550 Millionen Euro umfassenden Betriebsmittelkredit eine Ausfallbürgschaft im Umfang von 229,02 Millionen Euro.
Wie die Ausschussvorsitzende erläuterte, ist die Finanzhilfe Bestandteil einer Bundes-/Landesbürgschaft im Rahmen des Konjunkturprogramms II. Bei dem Antrag handle es sich um den ersten Fall einer so genannten Großbürgschaft über 50 Millionen Euro für eine in Baden-Württemberg ansässige Firma. Nach den Regeln des Konjunkturprogramms II teilten sich Bund und Länder das Risiko der Bürgschaften je zur Hälfte. Im Falle von Heideldruck sei ein Verbürgungsgrad von 90 Prozent zugrunde gelegt. Demnach lägen die Bürgschaftsanteile des Bundes bei 45,67, des Landes Baden-Württemberg bei 41,64 und des ebenfalls betroffenen Landes Brandenburg bei 2,69 Prozent.
"Mit dieser Bundes-/Landesbürgschaft wird dem Unternehmen die Möglichkeit eingeräumt, die Finanz- und Wirtschaftskrise zu überstehen, langfristig die Weltmarktführerschaft im Bogenoffset-Druckmaschinenbereich aufrecht zu erhalten und die Arbeitsplätze an den vier Standorten in Baden-Württemberg zu sichern", erklärte Ausschussvorsitzende Veronika Netzhammer abschließend.
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