Kommentar
10:52 Uhr, 30.07.2010

HEIDELBERGCEMENT - Nach Zahlen kommt Verkaufsdruck auf

HeidelbergCement - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 38,85 Euro

Rückblick: HeidelbergCement gab heute Zahlen bekannt. Die Börse reagiert darauf leicht verschnupft. Aktuell verliert der knapp 2,9% und ist damit der schwächste Wert im Dax.

Seit dem Hoch vom 08. Januar bei 52,20 Euro fällt der Wert in einem Trendkanal. Im Tief notierte er bereits bei 35,00 Euro. Dieses Tief stammt er vom 20. Juli 2010. Damit setzte die Aktie auf der Unterkante des Abwärtstrendkanals seit Januar auf.

In den letzten Tagen erholte sich die Aktie, scheiterte aber gestern bereits am 38,2% Retracement bei 40,94 Euro. An diesem Retracment bildete der Wert gestern einen Doji aus. Heute fällt der Wert mit einer langen schwarzen Kerze zurück.

Charttechnischer Ausblick: In den nächsten Tagen könnte die Aktie von HeidelbergCement noch einmal in Richtung 35,00 Euro abverkauft werden, sollte sich der bisherige Rückfall von heute morgen durch einen Tagesschlusskurs auf dem aktuellen Niveau bestätigen.

Erst ein Ausbruch über 40,94 Euro auf Tagesschlusskursbasis wäre als Zeichen für eine neue Kaufswelle zu werten. Bis 43,10 und später gut 48,00 Euro könnte die Aktie dann ansteigen.

Meldung: HeidelbergCement steigert Umsatz und operatives Ergebnis

Heidelberg (BoerseGo.de) - Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat im zweiten Quartal 2010 Umsatz und operatives Ergebnis deutlich gesteigert. Die Umsatzerlöse legten gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 3,011 Milliarden Euro auf 3,296 Milliarden Euro zu, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Das operative Ergebnis erhöhte sich von 446 Millionen Euro auf 492 Millionen Euro. Der Periodenüberschuss ging hingegen von 364 Millionen Euro auf 166 Millionen Euro zurück. Damit hat HeidelbergCement die Erwartungen der Analysten beim Nettoergebnis deutlich verfehlt, bei Umsatz und operativem Gewinn aber übertroffen.

Belastend wirkten sich Einmaleffekte in Höhe von 57,8 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Ablösung des syndizierten Kredits vom Juni 2009 aus. Die Steueraufwendungen beliefen sich außerdem auf 67,0 Millionen Euro, nachdem im Vorjahresquartal ein Steuerertrag von 10,2 Millionen Euro verbucht worden war.

Der Zement- und Klinkerabsatz des Konzerns nahm im zweiten Quartal um 1,2 Prozent auf 21,9 Millionen Tonnen zu. Am größten war der Beitrag des Konzerngebiets Asien-Pazifik, gefolgt von Nordamerika und Afrika-Mittelmeerraum.

HeidelbergCement verzichtet weiter auf eine konkrete Prognose für das Gesamtjahr. Die wirtschaftliche Entwicklung sei noch immer unsicher, erläuterte das Unternehmen. In Asien und Afrika wird aber weiterhin mit einem kräftigen Wachstum gerechnet.

Kursverlauf vom 09.12.2009 bis 30.07.2010 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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