Analyse
08:40 Uhr, 02.09.2019

HEIDELBERGCEMENT - Kleines Kaufsignal

HeidelbergCement lief in diesem Jahr bis Ende April sehr gut, aber dann war der Schwung raus. Anfang August geriet der Wert sogar stärker unter Druck, aber davon scheint er sich aktuell zu erholen.

Erwähnte Instrumente

  • Heidelberg Materials AG - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004 - Kurs: 63,040 € (XETRA)

Nach dem Jahrestief bei 51,82 EUR erholte sich die Aktie des Baustoffkonzerns HeidelbergCement stark und kletterte auf ein Hoch bei 73,52 EUR. Anschließend lief sie mehrere Wochen seitwärts. Am 31. Juli fiel der Wert unter die Unterstützungszone bei 66,20-65,80 EUR. Damit kam es zu einer schnellen Abwärtsbewegung bis auf die Unterstützung bei 58,12 EUR.

Dort drehte die Aktie am 15. August wieder nach oben. Nach einem ersten schnellen Anstieg lief sie einige Tage seitwärts. In den letzten beiden Tagen zog sie aber etwas deutlicher an und überwand sogar den Widerstand bei 62,26 EUR. Sie schloss das Abwärtsgap vom 02. August.

Wie könnte sich HeidelbergCement kurzfristig entwickeln?

Dieser Ausbruch über 62,26 EUR stellt ein kleines Kaufsignal dar. In den nächsten Tagen könnte es zu einem Anstieg in Richtung 65,80-66,20 EUR kommen. Ein Rückfall auf Tagesschlusskursbasis unter 66,26 EUR könnte aber den neuen Aufwärtsimpuls abwürgen.

Wie könnte man als aktiver Trader vorgehen?

Man könnte versuchen in einen kleinen Rücksetzer eine Longposition zu eröffnen. Dafür könnte man beispielsweise bei 62,35 EUR eine Limitorder platzieren. Bei einem Ziel bei 65,80 EUR ergäbe sich damit eine Chance von 3,45 EUR. Für das Stopp Loss könnte man sich an der Ausbruchsmarke bei 62,26 EUR orientieren und es etwa 1,5 % unter dieser Marke setzen. Damit läge das SL bei 61,33 EUR. Man ginge also ein Risiko von 1,02 EUR ein. Das CRV läge damit bei 3,38. Um mit vielen Trades, die ein CRV von 3,38 aufweisen, vor Kosten den Break Even Punkt zu erreichen, müsste man eine Trefferquote von 22,83 % erzielen.

HeidelbergCement AG
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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