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18:05 Uhr, 22.03.2018

US-Präsident Trump unterzeichnet Strafmaßnahmen gegen China

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  • US-Hauspreise steigen stärker als erwartet
  • US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe legen leicht zu
  • DAX-Konzerne zahlen Rekorddividenden
  • ifo-Geschäftsklima und Einkaufsmanagerindizes sinken stärker als erwartet
  • Zahl der Arbeitslosen soll weiter sinken
  • Nemetschek will Dividende erhöhen
  • CTS Eventim wächst weiter
  • Hella steigert Umsatz und Gewinn
  • Zooplus: Gewinn bricht ein, Ausblick schwach
  • Medigene erwartet Verlustausweitung
  • Dürr hebt Dividende leicht
  • HeidelbergCement hebt Dividende an
  • Jenoptik hebt Dividende an
  • Chinesische Notenbank strafft Geldpolitik
  • Trump plant Strafzölle gegen China im Umfang von 50 Mrd. Dollar
  • United Internet verbucht Umsatz- und Gewinnplus
  • Facebook-Chef Zuckerberg räumt Fehler ein
  • Tesla: 50 Milliarden Dollar Vergütung für Elon Musk?

DAX

  • Der DAX geht am Donnerstag mit einem Minus von 1,70 % aus dem Handel, der TecDAX verliert sogar 3,16 %. Das ifo-Geschäftsklima hat sich im März stärker eingetrübt als erwartet. Auch die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und Deutschland sanken stärker als erwartet. US-Präsident Trump hat unterdessen wie erwartet Strafmaßnahmen gegen China unterschrieben und das Land aufgefordert seinen Handelsüberschuss mit den USA drastisch abzubauen.

Ausgewählte Chartanalysen

Unternehmensnachrichten

  • Der Energie- und Handelsausschuss des US-Repräsentantenhaus hat Facebook-CEO Zuckerberg zur Aussage aufgefordert. Viele Fragen seien weiterhin unbeantwortet: "The latest revelations regarding Facebook’s use and security of user data raises many serious consumer protection concerns. After committee staff received a briefing yesterday from Facebook officials, we felt that many questions were left unanswered. Mr. Zuckerberg has stated that he would be willing to testify if he is the right person. We believe, as CEO of Facebook, he is the right witness to provide answers to the American people."
  • Die DAX-Konzerne werden in diesem Jahr offenbar so hohe Dividenden ausschütten wie niemals zuvor. Nach einer Studie des Beratungs- und Prüfungsunternehmen EY werden die Unternehmen rund 36,1 Milliarden Euro an ihre Aktionäre zahlen. Das ist so viel wie niemals zuvor und übertrifft den Vorjahreswert um rund 15 Prozent. Die Ausschüttungsquote ging von 54,9 Prozent auf 37,7 Prozent zurück. "Der starke Anstieg der Dividendenausschüttung spiegelt die gute Entwicklung der meisten DAX-Konzerne im operativen Geschäft und auch die sehr gute Gewinnentwicklung wider", erläuterte Mathieu Meyer, Mitglied der EY-Geschäftsführung.
  • Der Bausoftwareanbieter Nemetschek will der Hauptversammlung am 30. Mai 2018 für das Geschäftsjahr 2017 eine Dividende von 0,75 Euro je Aktie vorschlagen. Im Vorjahr waren 0,65 Euro je Aktie ausgeschüttet worden. Analysten hatten für 2017 im Schnitt 0,713 Euro erwartet. Sollte die Dividende wie erwartet angehoben werden, würde es sich um die fünfte Anhebung in Folge handeln.
  • Der Autozulieferer Hella hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2017/2018 einen Umsatz- und Gewinnanstieg verbucht. Der Umsatz erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,4 Prozent auf 5,13 Milliarden Euro. Der bereinigte operative Gewinn legte um 9,5 Prozent auf 408 Millionen Euro zu. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Hella weiter eine EBIT-Marge von rund acht Prozent.
  • Das Biotechunternehmen Medigene rechnet für 2018 mit einer Ausweitung des operativen Verlustes. So dürfte eine wichtige Sicherheits- und Machbarkeitsstudie in der Krebsimmuntherapie zu höheren Kosten führen. Für 2018 wird ein Umsatz von 7,5 bis 9,5 Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 21 bis minus 23 Millionen Euro erwartet. 2017 war ein operativer Verlust von 12,1 Millionen Euro verbucht worden, nach einem Minus von 12,4 Millionen Euro im Vorjahr. Der Umsatz war um 17 Prozent auf 11,4 Millionen Euro geklettert.
  • Der Ticketanbieter CTS Eventim ist auch im Geschäftsjahr 2017 kräftig gewachsen. Der Umsatz erhöhte sich um 24,6 Prozent auf 1,034 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das normalisierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 5,3 Prozent auf 204,7 Millionen Euro zu. Der Konzernüberschuss stieg um 19,3 Prozent auf 112,8 Millionen Euro. Beim Umsatz lagen die Zahlen über, beim operativen Ergebnis aber unter den Erwartungen der Analysten. Die Dividende soll um 18 Prozent auf 0,59 Euro je Aktie angehoben werden.
  • Der mehrheitlich zum chinesischen Midea-Konzern gehörende Roboterbauer KUKA hält seine Dividende stabil. Für 2017 solle eine Dividende auf Höhe des Vorjahresiveaus von 0,50 Euro je Aktie ausgeschüttet werden, teilte das Unternehmen im Rahmen der am Donnerstag gemeldeten endgültigen Zahlen mit. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 3,5 Milliarden Euro und eine bereinigte EBIT-Marge von 5,5 Prozent.
  • Der Anlagen- und Maschinenbauer Dürr will seine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr von 2,10 Euro auf 2,20 Euro je Aktie anheben.
  • Wegen höherer Investitionen hat der Online-Tierbedarfshändler Zooplus im Jahr 2017 einen deutlichen Gewinnrückgang verbucht. Der Umsatz konnte hingegen um 22 Prozent auf 1,111 Milliarden Euro zulegen. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) verringerte sich deutlich von 17,9 Millionen Euro auf 4,1 Millionen Euro. Unter dem Strich ging das Ergebnis je Aktie von 1,63 Euro auf 0,27 Euro zurück. Für 2018 erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum zwischen 21 und 23 Prozent. Die Vorsteuermarge wird im Bereich von minus 0,5 bis plus 0,5 Prozent erwartet. Die Zahlen und der Ausblick kommen am Markt nicht gut an. Die Aktien notieren zuletzt rund siebeneinhalb Prozent im Minus.
  • Der Technologiekonzern Jenoptik will nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im vergangenen Jahr die Dividende erhöhen. Die Gewinnausschüttung an die Aktionäre soll von 0,25 Euro auf 0,30 Euro je Aktie angehoben werden. Wie bereits bekannt war im vergangenen Jahr der Umsatz um neun Prozent auf 748 Millionen Euro gestiegen. Der Nettogewinn erhöhte sich um mehr als ein Drittel auf 72,5 Millionen Euro.
  • Nach einem Gewinnsprung im Jahr 2017 will der Baustoffkonzern HeidelbergCement seine Dividende deutlich anheben. Der Nettogewinn nach Anteilen Dritter erhöhte sich von 657 Millionen Euro im Vorjahr auf 918 Millionen Euro. Damit wurden allerdings die Erwartungen der Analysten von im Schnitt 933 Millionen Euro nicht ganz erreicht. Die Dividende soll von 1,60 Euro auf 1,90 Euro je Aktie angehoben werden. Analysten hatten im Schnitt mit einer noch etwas stärkeren Anhebung auf 1,98 Euro gerechnet. HeidelbergCement erwartet 2018 ein moderates Wachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis vor Sondereffekten. Der Nettogewinn vor Sondereffekten soll sich deutlich verbessern.
  • Auch wegen der Übernahme des Mobilfunkanbieters Drillisch hat United Internet im Jahr 2017 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Der Umsatz erhöhte sich um 10,5 Prozent auf 4,21 Milliarden Euro zu, wie United Internet am späten Mittwochabend mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte um mehr als 17 Prozent auf 979,6 Millionen Euro. Die Dividende soll von 0,80 Euro auf 0,85 Euro je Aktie angehoben werden. Für 2018 erwartet United Internet einen Umsatzanstieg auf 5,2 Milliarden Euro und einen EBITDA-Anstieg auf 1,2 Milliarden Euro. Den Ausblick sowohl von Drillisch als auch von United Internet bezeichneten Analysten in einer ersten Reaktion als enttäuschend. Drillisch will seine Dividende von 1,80 auf 1,60 Euro je Aktie.
  • Im Skandal um die missbräuchliche Nutzung von Userdaten durch die Firma Cambridge Analytica hat Facebook-Chef Mark Zuckerberg Fehler eingeräumt. "Ich habe Facebook gestartet und am Ende des Tages trage ich die Verantwortung dafür, was auf unserer Plattform geschieht", schrieb Zuckerberg in einem Beitrag. In einem Interview mit CNN sagte Zuckerberg außerdem, der Missbrauch der Nutzerdaten tue ihm leid. Der Facebook-Chef kündigte an, die Daten der User künftig besser schützen zu wollen. Unterdessen gerät Facebook wegen des Skandals auch in Europa immer mehr unter Druck. Justizministerin Katarina Barley (SPD) will Vertreter des Unternehmens in ihr Ministerium laden. EU-Justizkommissarion Vera Jourová bezeichnete den Skandal als Gefahr für die Demokratie. Mit der Nutzung der Daten seien Meinungen manipuliert worden.
  • Die Hauptversammlung des Elektroautobauers Tesla hat einen Vergütungsplan für Tesla-Chef Elon Musk genehmigt, der Musk unter bestimmten Bedingungen mehr als 50 Milliarden US-Dollar an Vergütung einbringen könnte. Dafür müsste allerdings auch der Börsenwert des Unternehmens von zuletzt gut 54 Milliarden Dollar auf 650 Milliarden Dollar steigen.

Konjunktur & Politik

  • US-Präsident Trump hat Maßnahmen gegen Chinas wirtschaftliche Aggression unterzeichnet und Strafzölle im Umfang von bis zu 60 Milliarden Dollar auf den Weg gebracht, um die USA für unfaire Handelspraktiken und den umfangreichen Diebstahl von geistigem Eigentum zu entschädigen. Die genauen Details des Pakets werden innerhalb von 15 Tagen publiziert. US-Finanzminister Mnuchin hat gleichzeitig 60 Tage Zeit um neue Investitionsrichtlinien vorzuschlagen. Darüber hinaus gab Trump bekannt, dass er China zur Reduzierung des Handelsüberschusses um 100 Milliarden aufgefordert habe. Er betrachte Peking als einen Freund, aber die Zeiten der ungleichen Behandlung seien vorbei, wie er auch mit Blick auf Europa ein weiteres Mal klar stellte. Es könne nicht sein, dass Europa höhere Zölle als die USA verlangen, das Stichwort der Stunde heiße ab jetzt reziprok, sprich gleiche Regeln für alle.
  • Bei den von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzöllen auf Stahl und Aluminium bleiben die EU sowie sechs weitere Staaten voerst verschont. Das kündigte Trumps Handelsbeauftragter Robert Lighthizer am Donnerstag vor einem Ausschuss des US-Senats an.
  • In dem seit Monaten andauernden US-Haushaltsstreit zeichnet sich ein Kompromiss zwischen Republikanern und Demokraten im Kongess ab. Noch am Donnerstag soll im Repräsentantenhaus über den Entwurf abgestimmt werden, mit dem ein erneuter Regierungsstillstand abgewendet werden könnte. Anschließend muss noch der Senat zustimmen. Der Vorschlag sieht vor, die Ausgaben der US-Behörden zunächst bis September zu finanzieren. Konservative Republikaner lehnen den Entwurf allerdings ab.
  • Der vom Unternehmensverband Conference Board (CB) ermittelte Frühindikator Leading Index für die US-Wirtschaft ist im Februar um 0,6 Prozent gestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 0,5 Prozent nach einem Anstieg um 0,8 Prozent im Januar.
  • Der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA ist nach vorläufigen Angaben von 55,3 Punkten im Vormonat auf 55,7 Punkte gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg auf 55,4 Punkte. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sank von 55,9 auf 54,1 Punkte. Erwartet wurde ein konstanter Stand von 55,9 Zählern.
  • Der FHFA-Hauspreisindex in den USA ist im Januar um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,4 Prozent, nach einem Plus von revidiert 0,4 Prozent (zunächst 0,3 Prozent) im Vormonat.
  • Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der Woche bis zum 17. März auf 229.000 gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem Wert von 225.000 gerechnet, nach 226.000 in der Vorwoche.
  • Die Bank of England hat den Leitzins bei ihrem Zinsentscheid am Donnerstag wie erwartet bei 0,5 Prozent belassen. Der Zinsentscheid fiel mit sieben zu zwei Stimmen. Eine weitere Straffung sei angemessen, heißt es aber im Statement zum Zinsentscheid. Zinserhöhungen würden begrenzt und graduell erfolgen. Für Mai kündigte die Notenbank eine "umfangreiche Bestandsaufnahme" an. Dies könnte auf eine Zinserhöhung zu diesem Termin hindeuten, wie dies auch vom Markt erwartet wird.
  • Die von US-Präsident Donald Trump geplanten Schutzzölle auf Stahl- und Aluminiumimporte sollen in der kommenden Nacht in Kraft treten. Die EU hofft nun darauf, dass Trump noch Ausnahmen für die EU verkünden wird. Trumps Handelsbeauftragter Robert Lighthizer hatte mögliche Ausnahmen für die Dauer von Verhandlungen angekündigt. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström sagte, dass man zu Gesprächen bereit sei, aber nicht unter Druck oder Drohungen verhandeln werde.
  • Angesichts des Schneesturms "Toby" an der US-Ostküste könnte sich die Veröffentlichung der für Donnerstag anstehenden US-Konjunkturdaten etwas verzögern. Anders als sonst werden die Daten nicht vorab in den Räumlichkeiten der Behörden an Medienvertreter übermittelt. Stattdessen müssen die Daten im Internet abgerufen werden.
  • Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland dürfte im Jahresdurchschnitt 2018 auf 2,33 Millionen sinken, wie das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) im Rahmen seiner Frühjahrsprognose schätzt. Im Vorjahr waren es rund 2,53 Millionen gewesen.
  • Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im März weiter eingetrübt. Das ifo-Geschäftsklima verschlechterte sich um 0,7 Punkte auf 114,7 Zähler, wie das Ifo-Institut am Donnerstag in München mitteilte. Erwartet wurde nur ein Rückghang um 0,1 Punkte. Der Index für die aktuelle Lage verschlechterte sich von 126,3 auf 125,9, der Index für die Erwartungen für die kommenden sechs Monate sank von 105,4 auf 104,4. "Der drohende Protektionismus drückt auf die Stimmung", sagte ifo-Chef Clemens Fuest.
  • Die Stimmung in der Wirtschaft der Eurozone trübt sich weiter ein. Der Einkaufsmanagerindex für die gesamte Privatwirtschaft der Eurozone sank im März um 1,8 Punkte auf 55,4 Zähler, wie das Dateninstitut Markit am Donnerstag auf vorläufiger Basis mitteilte. Erwartet wurde ein deutlich schwächerer Rückgang auf 56,8 Punkte. Im verarbeitenden Gewerbe sank der Einkaufsmanagerindex von 58,6 auf 56,6 (Prognose: 58,1), im Dienstleistungssektor von 56,2 auf 55,0 (Prognose: 56,0).
  • Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben von 60,6 Punkten im Vormonat auf 56,6 Punkte gesunken (Prognose: 58,1 Punkte). Der Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor verschlechterte sich von 56,2 auf 55,0 (Prognose: 56,0).
  • Der saisonbereinigte Leistungsbilanzüberschuss der Eurozone ist von 31,0 Milliarden Euro im Dezember 2017 auf 37,6 Milliarden Euro im Januar gestiegen, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mitteilte.
  • US-Präsident Donald Trump plant nach Informationen von Bloomberg Strafzölle gegen China im Volumen von etwa 50 Milliarden Dollar. Er wolle damit gegen die seiner Meinung nach unfairen Handelspraktiken Chinas vorgehen, heißt es. Die Zölle könnten sich vor allem auf den Technologiesektor fokussieren.
  • Bundesfinanzminister Peter Altmaier hält es für möglich, dass Europa noch von den US-Strafzöllen ausgenommen werden könnte. Dies sagte Altmaier im ARD-Morgenmagazin. Der Handelsbeauftragte von US-Präsident Donald Trump, Robert Lighthizer, hat die Möglichkeit von Ausnahmen für die EU sowie weitere Länder angedeutet. Die EU sowie Argentinien und Australien könnten von den Zöllen ausgenommen werden, bis die Gespräche darüber beendet seien, sagte Lighthizer vor einem Ausschuss des Repräsentantenhauses in Washington.
  • Nach der Leitzinserhöhung der US-Notenbank hat auch die People's Bank of China (PBoC) die Geldpolitik leicht gestrafft. Der Zinssatz für siebentägige Refinanzierungsgeschäfte der Banken wurde um 0,05 Prozentpunkte auf 2,55 Prozent angehoben. Die Zinsanhebung wird als Reaktion auf die US-Leitzinserhöhung gedeutet.
  • Die US-Notenbank setzt ihren Kurs der graduellen Zinserhöhungen auch unter dem neuen Fed-Chef Jerome Powell fort. Am Mittwoch hob der Offenmarktausschuss den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte an. Die Fed Funds Target Rate liegt damit künftig in einer Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent. In Zukunft seien weiter graduelle Zinsanhebungen angemessen, sagte Powell am Mittwoch nach dem Zinsentscheid. Die wirtschaftliche Erholung habe sich in den vergangenen Monaten verstärkt. Der Arbeitsmarkt dürfte stark bleiben und die Wirtschaft weiter mit moderatem Tempo wachsen. Trotzdem sei kein plötzlicher Inflationsschub zu erwarten. Für das Jahr 2018 werden von den Mitgliedern des Offenmarktausschusses zwei weitere und für das kommende Jahr nun ebenfalls insgesamt drei (bisher zwei) Zinsschritte erwartet. Im Detail ist die Fed auch für 2018 etwas hawkisher als bisher. Im Mittel entspricht die Prognose aber immer noch eher zwei weiteren statt drei weiteren Zinserhöhungen in 2018.
Termine des Tages: 13:00 Uhr - Großbritannien: Zinsentscheid der Bank of England
13:30 Uhr - US: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe
14:45 Uhr - US: Markit-Einkaufsmanagerindizes
15:00 Uhr - US: Index der Frühindikatoren Februar
15:00 Uhr - Belgien: Geschäftsklimaindex März
15:30 Uhr - US: DoE Erdgas-Lagerhaltung

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16 Kommentare

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  • Austrochris
    Austrochris

    Trump sollte China nicht unterschätzen ! China ist der grösste Anleihenhalter der USA !

    Das kann schnell in die Hose gehen, wenn China zurückschiesst mit sehr giftigen Waffen !

    20:59 Uhr, 22.03. 2018
  • 1 Antwort anzeigen
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