Analyse
08:40 Uhr, 07.07.2020

HEIDELBERGCEMENT - Abschreibungen belasten

Die Aktie von HeidelbergCement könnte nach der gestern Abend veröffentlichten Meldung über notwendige Abschreibungen unter Druck geraten.

Erwähnte Instrumente

  • Heidelberg Materials AG - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004 - Kurs: 49,100 € (XETRA)

Als Folge der Coronapandemie muss der Baustoffkonzern HeidelbergCement umfangreiche Abschreibungen vornehmen. Wie das Unternehmen gestern Abend bekanntgab werden sich diese Abschreibungen auf 3,4 Mrd. EUR belaufen.

Quelle: Guidants News

Die Aktie markierte am 11. Januar 2018 ein Mehrjahreshoch bei 96,16 EUR. Danach setzte eine starke Abwärtsbewegung ein. Zunächst fiel der Wert auf ein Tief bei 51,84 EUR und testete damit im Dezember 2018 den langfristigen Aufwärtstrend seit Februar 2009. Nach einer Erholung auf 73,52 EUR kam es aber Ende Februar 2020 zum Bruch dieses Trends. Anschließend geriet die Aktie massiv unter Druck und fiel auf 29,00 EUR.

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Ab Mitte März 2020 erholte sich der Wert wieder. Er kletterte sogar an die Marke bei 51,84 EUR, scheiterte aber Anfang Juni daran. Zuletzt konsolidierte die Aktie in einem Dreieck. Gestern kam es zu einem Ausbruchsversuch. Der Wert schloss minimal oberhalb des Dreiecks, bildete dabei aber eine Unsicherheitskerze aus. Vorbörslich wird der Wert mit einem Minus von rund 4,5 % bei 46,90 EUR gehandelt. Damit würde die Aktie auf die Unterstützungszone zwischen 45,79 EUR und 44,80 EUR zurückfallen.

Jetzt wird es ernst für die Bullen

Sollte im Bereich um 45,79-44,80 EUR wieder Nachfrage aufkommen, dann könnte es zu einem erneuten Anstieg in Richtung 51,84 EUR kommen. Etwas wahrscheinlicher erscheint aber, dass es zu einem Bruch dieser Unterstützungszone kommt. Anschließend wäre mit weiteren Abgaben in Richtung 38,83 EUR bis 37,96 EUR zu rechnen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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