Heidelberg Materials anders als erwartet mit mehr Gewinn

DOW JONES--Heidelberg Materials hat mit wachsenden Umsätzen zu Jahresbeginn den operativen Gewinn anders als am Markt erwartet gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Der Baustoffkonzern profitierte vor allem von Preissteigerungen, auch Zukäufe ließen die Einnahmen steigen. An der Prognose hält das DAX-Unternehmen trotz politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten fest.

Im ersten Quartal verbuchte Heidelberg Materials einen Gewinn aus dem laufenden Geschäft vor Abschreibungen von 557 Millionen Euro - ein Plus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Analysten hatten demgegenüber im Konsens mit einem Rückgang auf 531 Millionen Euro gerechnet.

Der Umsatz kletterte um 5,1 Prozent auf 4,715 Milliarden Euro - auf vergleichbarer Basis ein Plus von 1,7 Prozent. Analysten hatten hier mit 4,64 Milliarden Euro gerechnet. Ursächlich für den Anstieg waren in erster Linie Preissteigerungen, Veränderungen im Portfolio trugen 139 Millionen Euro zum Umsatz bei.

"Trotz der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten sowie einer schwierigen Wetterlage in einigen Regionen sind wir sehr gut ins Geschäftsjahr 2025 gestartet", erklärte Vorstandschef Dominik von Achten.

Für 2025 bestätigte Heidelberg Materials das Ziel, ein Ergebnis aus dem laufenden Geschäft zwischen 3,25 und 3,55 Milliarden Euro zu erwirtschaften. Im ersten Quartal lag diese Kennziffer bei 235 Millionen Euro, erwartet hatte der Markt 207 Millionen Euro.

Das im vergangenen Herbst angekündigte Effizienzprogramm "Transformation Accelerator", mit dessen Hilfe Heidelberg Materials bis Ende 2026 jährliche Einsparungen in Höhe von 500 Millionen Euro erreichen will, habe bereits mit "deutlichen Einsparungen" zum Ergebnis beigetragen, wie es hieß.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

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