HEIDELBERG CEMENT - Es gibt noch Käufer, aber wie lange noch?
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
Heidelberg Cement - WKN: 604700 - ISIN: DE0006047004
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 30,73 Euro
Rückblick: 26,54 Euro und 35,80 Euro lauten die aktuellen Handelsmarken in den Aktien der Heidelberg Cement. Zwischen diesen beiden Preisen pendeln die Kurse nun schon seit Dezember hin und her und bewegen sich somit in einer kurzfristig neutralen Zone. Hier hat sich jetzt kurzfristig auch der Preisbereich bei 27,60 Euro als kleine Unterstützung herausgestellt, an dem die Kurse in den vergangenen Tagen drei mal abprallten.
Auch wenn sich die Aktie aktuell zu stabilisieren scheint, die Trends sind noch nach unten gerichtet und auch in Sachen Dynamik und Druck haben die Verkäufer aktuell etwas mehr zu bieten. Im Vergleich zeigen sich hier die größeren Kerzen bei den Verkäufern, womit das Risiko auf der Käuferseite aktuell nicht zu unterschätzen ist.
Charttechnischer Ausblick: Zwischen 35,80 Euro und 26,54 Euro besteht kurzfristig weiter die Chance, dass die Aktie innerhalb dieser Grenzen weiterpendeln kann. Demnach könnte aktuell eine neue Kaufwelle einsetzen, mit der die Kurse bis auf die obere Begrenzung ansteigen.
Das Risiko liegt hier aber bei den potentiellen Käufern, denn mit Blick auf den weiterhin intakten Bärenmarkt, droht mittelfristig eine neue Verkaufswelle. Ein Ausbruch unter 26,54 Euro würde dies prozyklisch bestätigen und sollte weitere Kursverluste bis 21,80 Euro mit sich bringen.
Meldung: Presse: HeidelbergCement sucht dringend Investoren
Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Baustoffkonzern HeidelbergCement kommt mit der Neuordnung seiner Finanzierung offenbar voran. Nach Informationen des "Handelsblattes" aus Finanzkreisen hat Firmenchef Bernd Scheifele inzwischen Gespräche mit potenziellen Kapitalgebern aufgenommen, darunter Finanzinvestoren aus asiatischen Ländern. Darüber hinaus hoffe das Unternehmen, wohlhabende Unternehmerfamilien aus dem südwestdeutschen Raum als neue Investoren zu gewinnen.
Der mit rund 12 Milliarden Euro verschuldete Zement-Konzern hatte vor wenigen Tagen eine Restrukturierung seiner Finanzen angekündigt und dazu die Investmentbank Morgan Stanley als Berater angeheuert. Er strebt in diesem Zuge eine Verlängerung von Kreditlinien, den Verkauf von Randaktivitäten und eine Stärkung seiner Eigenkapitalbasis an.
HeidelbergCement stehe insofern unter Druck, als der Konzern Kredite von rund 900 Millionen Euro in diesem Jahr und weitere mehr als 5 Milliarden Euro im kommenden Jahr ablösen müsse, die im wesentlichen aus der Übernahme des britischen Hanson-Konzerns im Jahr 2007 resultieren. Gleichzeitig werde der operative Cash-Flow durch die Flaute in der Baukonjunktur belastet. Die Gläubigerbanken sind nach Informationen des "Handelsblattes" aber recht zuversichtlich, dass die Finanzprobleme bei HeidelbergCement relativ zügig bewältigt werden können.
Kursverlauf vom 28.07.2008 bis 28.01.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Tag)
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.