DAX geht schwächer aus dem Handel - US-Justizministerium ermittelt gegen Visa
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Erwähnte Instrumente
- Erhöhte Marketingausgaben: TeamViewer mit Gewinnwarnung
- Nike-Aktie unter Druck: Erwartungen verfehlt
- Geht es zurück in den Lockdown?
- Heftiger Schlagabtausch zwischen China und den USA
- Bafin warnt vor Kryptowährungen
- USA fordern sofortigen Stopp von Nord Stream 2
- Bundesverdienstkreuz für BioNTech-Gründer
- AstraZeneca wird in Deutschland wieder verimpft
DAX
- Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag den Rückwärtsgang eingelegt. Nach den deutlichen Kursgewinnen an den Vortagen inklusiver neuer Allzeithochs beendete der DAX den Handel am heutigen großen Verfallstag mit einem Minus von 1,05 Prozent auf 14.621 Punkte. Auf Wochensicht bleibt ein Plus von 0,82 Prozent übrig. Neben dem jüngsten Anstieg der Anleiherenditen machte den Anlegern erneut die Corona-Pandemie Sorgen. In vielen Ländern steigen die Corona-Neuinfektionen. Gesundheitsminister Jens Spahn hält einen stärkeren Lockdown für möglich. Am kommenden Montag wollen die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder und Bundeskanzlerin Angela Merkel die weiteren Schritte bei den Beschränkungen beraten.
Chartanalysen und Artikel des Tages
- DAX-Tagesausblick: Sondereffekt-Tag!
- DAX - Starke Uneinigkeit im DAX
- DOW - AMGEN und MERCK mit Verkaufsmöglichkeiten
- PALLADIUM - Allzeithoch nur einen Wimpernschlag entfernt
- EUR/USD-Tagesausblick: Vortagesgewinne komplett egalisiert
Unternehmen & Branchen
- Das US-Justizministerium ermittelt gegen den Kreditkartenanbieter Visa wegen des Verdachts möglicher wettbewerbsverzerrender Praktiken bei Debitkarten, wie das "Wall Street Journal" (WSJ) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet.
- Der Softwarekonzern TeamViewer einen Fünfjahresvertrag als Haupttrikotsponsor von Manchester United abgeschlossen. „Mit dieser Vereinbarung sowie weiteren Marketing-Partnerschaften investiere das Unternehmen „erheblich" in die Markenpositionierung, hieß es. Aufgrund der deutlich gestiegenen Marketingausgaben musste TeamViewer seine Prognose für die bereinigte EBITDA-Marge 2021 auf 49 bis 51 Prozent der Billings nach unten korrigieren. Mittelfristig soll die bereinigte EBITDA-Marge bei 50 Prozent bleiben.
- Der Logistikkonzern FedEx hat im jüngsten Geschäftsquartal dank des anhaltenden Online-Bestellbooms deutlich mehr verdient.In den drei Monaten bis Ende November schoss der Nettogewinn um über 180 % hoch auf 892 Mio. Dollar. Die Erlöse steigerte FedEx um 23 Prozent auf 21,5 Mrd. Dollar.
- Der US-Internetkonzern Google will in den USA Milliardensummen investieren und damit tausende Arbeitsplätze schaffen. Wie Google-Chef Sundar Pichai ankündigte, plant der Suchmaschinenkonzern in diesem Jahr Investitionen in Höhe von 7 Mrd. Dollar in Rechenzentren und Büros im ganzen Land.
Im Streit um die geplante Datenschutz-Verschärfung auf Apple Geräten hält Facebook-CEO Mark Zuckerberg den Ball flach. „Ich denke, dass wir sogar in eine stärkere Position kommen könnten, wenn Apples Änderungen mehr Unternehmen dazu bringen, Geschäfte direkt auf unserer Plattform zu machen", sagte Zuckerberg in der Talk-App Clubhouse. - Der Sportartikelhersteller Nike litt im vergangenen Quartal unter Schwierigkeiten bei der Lieferung von Waren und hat daher die Erwartungen verfehlt. Nike meldete für das dritte Quartal einen Gewinn von 1,45 Mrd. Dollar oder 90 Cent pro Aktie nach 847 Mio. bzw. 53 Cent vor einem Jahr. Die Erlöse stiegen auf 10,36 (Vorjahr: 10,1) Mrd. Dollar. Analysten hatten einen Gewinn je Aktie von 76 Cent bei Umsätzen von 11 Mrd. Dollar vorausgesagt.
- Die National Football League hat mehrere Verträge mit US-Konzernen im Wert mehrerer Mrd. Dollar unterzeichnet. Als Exklusiv-Partner für die Spiele am Donnerstagabend wurde Amazon ausgewählt, wie die NFL mitteilte. Weitere Vereinbarungen seien mit NBC, CBS, Fox und den Disney-Sendern ESPN/ABC getroffen worden.
- Amazon ist 2020 zwar stark gewachsen, schreibt im europäischen Geschäft aber Verluste. Das zeigen die im Luxemburger Handelsregister hinterlegten Bilanzen der drei wichtigsten Konzerngesellschaften, berichtete die „Wirtschaftswoche“. Demnach stieg der Umsatz der Amazon EU S.à r.l., um 36 % auf 43,84 Mrd. Euro. Der Verlust lag bei 1,2 Mrd. Euro.
- Ford will zwei Montagewerke in Nordamerika wegen des weltweiten Mangels an Halbleiterchips kurzzeitig stilllegen. Die Chip-Knappheit sowie der Mangel eines bestimmten Bauteils sorge gerade dafür, dass die Produktion des Pickups F-150 und des Geländewagens Edge für einige Wochen zurückgehalten werden müsse, teilte eine Sprecherin des Konzerns mit. Die Zahl der betroffenen Fahrzeuge gehe in die Tausende.
- Der Bremsenhersteller Knorr-Bremse erweitert sein Werk im chinesischen Dalian, um die wachsende Nachfrage bedienen zu können. Im Juni soll der Bau eines neuen Gebäudes beginnen, das die bisherigen Werke ersetzen wird. Laut Plan soll die Produktion dort im Dezember 2022 beginnen.
- Der IT-Dienstleister Bechtle will trotz hoher Unsicherheiten in diesem Jahr deutlich zulegen. Die Vorsteuermarge auf dem Vorjahresniveau von 4,7 Prozent zu halten sei jedoch ein ambitioniertes Ziel, sagte Vorstandschef Thomas Olemotz am Freitag. Umsatz und Vorsteuerergebnis wolle man jedoch „deutlich" steigern. Das bedeutet bei Bechtle ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich.
- Der Bausoftwareanbieter Nemetschek erhöht die Dividende und will für das vergangene Jahr mit 30 Cent je Aktie zwei Cent mehr ausschütten als im Jahr zuvor. Der Konzern hatte 2020 den Umsatz nach vorläufigen Zahlen um gut 7 Prozent auf fast 600 Mio. Euro gesteigert, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wuchs um 4 Prozent auf gut 172 Mio. Euro
- Die Wirtschaftsauskunftei Crifbürgel rechnet in diesem Jahr mit einer Insolvenzwelle in Deutschland. Die Zahl der Firmenpleiten könnte sich 2021 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln. Insgesamt 35.500 Firmenpleiten seien möglich.
- Der Wirtschaftsprüfer EY hat im Untersuchungsausschuss zum Wirecard-Finanzskandal laut Reuters vorerst keine Verantwortung für den Bilanzbetrug bei dem ehemaligen DAX-Konzern übernommen. Es seien Täter mit hoher krimineller Energie am Werk gewesen, die auch EY getäuscht hätten, sagte EY-Vertreter Christian Orth am Freitag im Bundestag.
- Das Gesamtvolumen der Fusionen und Übernahmen von Unternehmen lag im vergangenen Jahr mit 2,8 Bio. Dollar um 15 Prozent unter dem Wert des Vorjahres, wie eine Studie der Unternehmensberatung Bain & Company zeigt. Im laufenden Jahr soll das Geschäft aber insgesamt „an Dynamik gewinnen".
- Die USA haben den „sofortigen“ Stopp am Bau der umstrittenen Gas-Pipeline Nord Stream 2 gefordert. Jede Stelle, die am Projekt Nord Stream 2 zwischen Russland und Deutschland beteiligt sei, müsse sich zurückziehen oder mit US-Sanktionen rechnen, so US-Außenminister Antony Blinken.
- Der Sportwagenbauer Porsche will trotz des Strukturwandels in der Brache hin zur Elektromobilität keine Abfindungsprogramme für Mitarbeiter aus den herkömmlichen Bereichen vorbereiten. „Es wird keine Abfindungsprogramme geben", sagte Finanzvorstand Lutz Meschke der "Stuttgarter Zeitung“. „Das hielte ich für den völlig falschen Weg. Das würde die Beschäftigten demotivieren. Wir wollen sie ja mitnehmen auf die Reise.“ Gleichwohl halte man für Mitarbeiter, die die Transformation „aus gesundheitlichen oder Altersgründen nicht mitgehen" wollten, sozial verträgliche Lösungen bereit. Der Autobauer will bei seiner Neuwagenflotte bis 2030 einen Elektro-Anteil von 80 Prozent erreichen.
- Die Gründer des Impfstoff-Entwicklers BioNTech, Özlem Türeci und Ugur Sahin, erhalten heute das Bundesverdienstkreuz. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird sie mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland auszeichnen. Die beiden Forscher und Unternehmensgründer verbänden medizinische Grundlagenforschung mit deren Übersetzung in eine praktische Nutzung, teilte das Bundespräsidialamt mit.Die Gründer des Mainzer Corona-Impfstoff-Herstellers wurden am Donnerstag bereits mit dem Axel Springer Award 2021 ausgezeichnet. „Es ist klar, dass es keine bessere Wahl für das Jahr 2021 geben könnte als die beiden Gründer von BioNTech", sagte der Vorstandsvorsitzende von Axel Springer, Mathias Döpfner. In der Dankesrede sagte Türeci, die Auszeichnung zeige, dass Wissenschaft einen Unterschied ausmachen könne. „Wir haben es als unsere Pflicht empfunden, einen Beitrag zu leisten zur Bekämpfung der Pandemie. Der Preis ist eine Auszeichnung für alle, die dem Ruf zu Taten gefolgt sind und das Unmögliche möglich gemacht haben, um einen Covid-19-Impfstoff in weniger als einem Jahr möglich zu machen.“
- Die Baader Bank blickt auf ein außergewöhnliches Konzernergebnis in 2020. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 56,0 Mio. Euro (Vj: 68.000). Die Gesamterträge kletterten von zuvor 104,3 Mio. auf 212,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis drehte mit den erreichend 81,5 Mio. Euro deutlich ins Plus (Vj: -8,0 Mio.). Dazu trugen laut dem Institut vor allem ein sehr hohes Handelsergebnis, höhere Provisionseinnahmen sowie positive Ergebnisse aller Tochtergesellschaften bei.
Politik & Konjunktur
- Das erste Treffen des neuen US-Außenministers Antony Blinken mit seinem chinesischen Kollegen Yang Jiechi war von gegenseitigen Vorwürfen geprägt. Laut Marktbeobachtern zeugte die Wortwahl, die beide Seiten am ersten Tag anstimmten, von einem rauen Klima. Dies könne bei Anlegern die Befürchtung wecken, dass die Beziehungen auch unter der US-Präsidentschaft von Joe Biden angespannt bleiben. Die Gespräche sollen am Freitag weitergehen.
- Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat sich nach scharfen Äußerungen von US-Präsident Biden zu Russlands Präsidenten Putin diesem dem Rücken gestärkt. „In der Tat sind die Aussagen von Herrn Biden über Putin Aussagen, die sich für ein Staatsoberhaupt nicht schicken", sagte Erdogan. Die Äußerungen seien „nicht akzeptabel und schwer zu verdauen“.
- Die USA wollen Vorräte des noch nicht zugelassenen Corona-Impfstoffs von AstraZeneca mit den Nachbarländern Mexiko und Kanada teilen. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, sagte, es sei geplant, 2,5 Mio. Dosen des Präparats den Mexikanern vorerst zur Verfügung zu stellen und 1,5 Mio. Dosen den Kanadiern. Eine abschließende Entscheidung stehe noch aus.
- Der US-Senat hat den Kandidaten von Präsident Joe Biden für die Führung des Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, im Amt bestätigt. Burns war von 2011 bis 2014 Vize-Außenminister der USA unter dem damaligen Präsidenten Barack Obama gewesen.
- Trotz der jüngsten Kursrekorde handelt es sich bei virtuellen Währungen wie dem Bitcoin um hoch riskante und spekulative Investments. Darauf haben die europäischen Aufsichtsbehörden (European Supervisory Authorities - ESAs) am 17. März erneut hingewiesen. Die deutsche Finanzaufischt Bafin teilte mit, dass sie die Einschätzung der ESAs vorbehaltlos mittrage.
- Das Handelsblatt Research Institute (HRI) hat eine vorsichtig Konjunkturprognose vorgelegt: „Angesichts des Impfdebakels ist die Bevölkerung noch viele Monate von einer Herdenimmunität entfernt. Im zweiten Quartal ist daher nicht mit einer markanten Konjunkturbelebung zu rechnen“. Erst im Laufe des dritten Quartals dürfte die Pandemie durch großflächiges Impfen zurückgedrängt werden, sodass schrittweise eine Rückkehr zum normalen Alltag möglich sein wird. Für 2021 rechnet das HRI lediglich mit 2,7 Prozent BIP-Wachstum.
- Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hofft auf ein schnelleres Impftempo in Deutschland. „Ich hätte nichts dagegen, wenn wir früher in den Hausarztpraxen beginnen könnten“, sagte Spahn am Freitag. Bislang ist von den Ländern geplant, dass die Hausärzte spätestens ab 19. April großflächig in die Corona-Impfungen einbezogen werden sollen. Spahn betonte, Impfen sei ein „zentraler Schritt raus aus der Pandemie“. Dies brauche aber Zeit. Es gebe in Europa noch nicht genug Impfstoff, um die dritte Welle allein durch Impfen zu stoppen. Es werde „noch einige Wochen dauern, bis die Risikogruppen vollständig geimpft sind“. Deshalb seien gerade flächendeckende Testungen ein sehr wichtiges Werkzeug, um die Pandemie einzudämmen, aber „nicht die Lösung der Probleme“. Die derzeit steigenden Fallzahlen könnten laut Spahn dazu führen, „dass wir in den kommenden Wochen keine weiteren Öffnungsschritte vornehmen können - im Gegenteil, vielleicht sogar Schritte rückwärts gehen müssen". Um das Verständnis dafür in der Bevölkerung zu erhalten, sollte es einheitliche Regeln geben, sagte Spahn.
- Die russische Notenbank am Freitag ihren Leitzins überraschend angehoben. Der Leitzins werde um 0,25 Prozentpunkte auf 4,50 Prozent erhöht, teilte die Zentralbank mit. Analysten hatten einen unveränderten Wert von 4,25 Prozent erwartet. Am Devisenmarkt reagierte der russische Rubel mit Kursgewinnen.
- In Dänemark dürfen sich die Menschen ab Montag wieder mit bis zu 10 Menschen unter freiem Himmel treffen. Die Obergrenze für organisierte und draußen stattfindende Sport-, Freizeit- und Vereinsaktivitäten wird dann zudem von 25 auf 50 Teilnehmer angehoben, so Ministerpräsidentin Mette Frederiksen.
- Laut den Analysten der australischen ANZ Bank wird der Markt nicht in einen weiteren Rohstoff-"Superzyklus" eintreten. Der Rohstoffsektor habe kurz- bis mittelfristig viele positive Einflussfaktoren, von denen einige jedoch unsicher blieben.
- Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im Februar 2021 um 1,9 Prozenthöher als im Februar 2020, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Gegenüber dem Vormonat stiegen sie um 0,7 Prozent (Januar: +1,4 % gegenüber Dezember 2020).
- Die Suche nach einem Nachfolger an der Spitze der Finanzaufsicht Bafin für den Ende Januar zurückgetretenen Präsidenten Felix Hufeld gestaltet sich schwierig. Laut der Frankfurter Allgemein Zeitung verlautete aus Finanzkreisen, dass bis Ende März, so lange ist Hufeld noch im Amt, kein externer Kandidat gefunden sein wird.
- Die Top-Diplomaten der USA und China haben sich gegenseitig schwere Vorwürfe gemacht. Das erste Treffen von US-Außenminister Anthony Blinken mit dem chinesischen Kollegen Yang Jiechi sollte nach den Trump-Jahren eine neue Beziehung einleiten. Doch der Tonfall war von Beginn an feindselig. Blinken sagte demnach, die US-Regierung verpflichte sich, mit Diplomatie zu führen, die Interessen der USA zu fördern und die regelbasierte Weltordnung zu stärken. Das helfe, Konflikte zwischen Staaten friedlich zu lösen und am internationalen Handel teilzunehmen. Die Alternative dazu sei eine Welt, in der der Stärkere Recht bekomme. Das, so Blinken, wäre eine Welt, in der es mehr Gewalt gäbe. Man werde in den Gesprächen über die großen Sorgen reden, die Washington mit Blick auf Peking habe - wegen des Umgangs mit den Uiguren, wegen Hongkong, wegen Taiwan, aber auch mit Blick auf Cyberangriffe auf Amerika und den wirtschaftlichen Druck, den China gegenüber US-Verbündeten ausübe. Dieses Verhalten bedrohe die regelbasierte Ordnung. Daher könne man es nicht als innere Angelegenheit begreifen. China erwiderte den anklagenden Tonfall. Was die Menschenrechte anbelange, hoffe China, dass Amerika Fortschritte mache, sagte Yang. Sein Land sei auf diesem Feld vorangekommen. Und es sei eine Tatsache, dass es in den USA viele Probleme mit den Menschenrechten gebe, was Washington selbst eingestehe.
- Die Zukunft von Büroimmobilien ist in Zeiten verstärkter Homeoffice-Nutzung unsicher. Vor dem Ausbruch der Pandemie stiegen die Zahl fertiggestellter Büro- und Verwaltungsgebäude jedoch an, wie das Statistische Bundesamt mitteilte: 2019 wurden bundesweit rund 1.800 solcher Gebäude gebaut – das war der höchste Stand binnen zehn Jahren.
- In Deutschland sollen nach Angaben von Gesundheitsminister Jens Spahn noch an diesem Freitag die Impfungen mit dem Vakzine von AstraZeneca fortgesetzt werden. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hatte dazu am Donnerstag geraten. Auch andere Länder verabreichen den Impfstoff nun wieder. Voraussetzung für die weitere Verwendung des AstraZeneca-Vakzins sei vor der Impfung eine Aufklärung über seltene Fälle von Blutgerinnseln., sagte Spahn am Donnerstagabend in Berlin. Einen solchen Warnhinweis hatte die EMA empfohlen.
- Zum Jahrestag der russischen Annexion der Krim hat die führende Industriestaatengruppe G7 die Besetzung sowie Menschenrechtsverletzungen auf der Halbinsel scharf kritisiert. Russland habe „eindeutig das Völkerrecht verletzt", teilte die G7 mit. Zudem verurteilte sie Russlands Vorgehen gegen politisch Andersdenkende.
- Die Bank of Japan (BoJ) will ihre Geldpolitik flexibler aufstellen. Nach zweitägigen Beratungen entschied die BoJ, den Schwankungsspielraum für langfristige Staatsanleihen zu vergrössern: zwischen plus und minus 0,25 Prozent. Der Zehn-Jahres-Zinssatz solle bei etwa Null Prozent gehalten werden.
- Griechenland hat am Donnerstag erstmals seit 2008 erfolgreich eine syndizierte Anleihe mit 30 Jahren Laufzeit und einem Kupon von 1,875 Prozent sowie einer Rendite von 2 Prozent begeben. Die Gebote für den Bond summierten sich auf über 26 Mrd. Euro.
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