Hedgefondslegende Soros sieht für die Euro-Zone schwarz
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New York (BoerseGo.de) – Hedgefondslegende George Soros ist der Ansicht, dass die Euro-Zone auf eine anhaltende Rezession zusteuern wird. Grund sei der Druck zum Defizitabbau, schreibt Soros in einem am Donnerstag veröffentlichten Gastbeitrag für das Magazin „New York Review of Books“. Er rechne aufgrund dessen mit unkalkulierbaren Folgen und glaubt, dass die Euro-Krise den politischen Zusammenhalt der EU gefährden könne. Soros empfiehlt, sich auf den Bankrott oder den Euro-Austritt von Griechenland, Portugal und eventuell von Irland vorzubereiten. Einen Austritt sieht er positiv. Denn damit würden diese Länder wieder wettbewerbsfähig werden. Kritisch betrachtet Soros die jüngste Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Demnach hat der Bundestag ein größeres Mitspracherecht und das beschränke den Euro-Rettungsschirm EFSF in seiner Handlungsfähigkeit.
Soros hatte bereits im Frühjahr vor dem Platzen einer Goldblase gewarnt, was aber bisher ausblieb.
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