Hedgefonds verklagen Porsche
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New York (BoerseGo.de) – Unter den Fonds, die gegen Porsche und ehemaligen Vorstandsmitgliedern gerichtlich vorgehen, sind auch mehrere Hedgefonds-Unternehmen. Wie Hegefund.net berichtet, haben Elliott Management, Glenview Capital Management, Glenhill Capital Management und Perry Partners vor einem Gericht in Manhattan Klage eingereicht. Die Klage richtet sich gegen die Porsche SE sowie deren früheren Vorstandsvorsitzenden Wendelin Wiedeking und den früheren Finanzvorstand Holger Härter und die Forderung belaufe sich auf über eine Milliarde Dollar. Porsche und seinen ehemaligen Vorständen wird vorgeworfen, die Investoren bezüglich der Absichten bei Volkswagen in die Irre geführt und belogen zu haben.
Am 03.03.2008 hatte Porsche gemeldet, dass der Aufsichtsrat grünes Licht für die Erhöhung der Beteiligung an der Volkswagen AG auf über 50 Prozent gegeben hat. Am 10.03.2008 wies dann das Unternehmen in einer Mitteilung Medienberichte zurück, wonach Porsche beabsichtige, den Volkswagen-Anteil auf 75 Prozent aufzustocken. Am 26.10.2008 gab Porsche dann bekannt, dass bei Volkswagen ein Beherrschungsvertrag angestrebt wird, dass das Unternehmen 42,6 Prozent der Volkswagen-Stammaktien hält sowie Kaufoptionen für zusätzliche 31,5 Prozent der Volkswagen-Stämme besitzt. Daraufhin war die Volkswagen-Stammaktie auf Grund des geringen Streubesitzes und der großen „Short"-Positionen in Volkswagen- Stämmen auf über 1.000 Euro gestiegen. Investoren, die auf einen fallenden Volkswagen-Kurs gesetzt hatten, mussten hohe Verluste hinnehmen.
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