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09:54 Uhr, 14.03.2006

Hedgefonds erhebt Vorwürfe gegen Telekom

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Der amerikanische Hedgefonds Elliott Associates hat in einem der "Börsen-Zeitung" vorliegenden Brief schwerwiegende Vorwürfe gegen die Deutsche Telekom erhoben. In dem Schreiben an die Konzernleitung heißt es, man sei entsetzt, mitansehen zu müssen, wie im vergangenen Jahr 16 Milliarden Euro Shareholder Value vernichtet worden seien. Vorstand und Aufsichtsrat unternähmen sehr wenig, um positive Renditen zu erwirtschaften.

Noch massiver seien die Vorhaltungen hinsichtlich der polnischen Aktivitäten der Telekom. In diesem Zusammenhang sei von einer "ungeheuren Veruntreuung" von Mitteln der Telekom die Rede. Die Telekom habe Ende Januar Gehälter und andere laufende Posten des größten polnischen Mobilfunknetzbetreibers PTC bezahlt, schreibt das Blatt. An PTC ist die Telekom mit 49 % beteiligt. Ein Streit um die Mehrheit an PTC hatte verhindert, dass das polnische Unternehmen selbst seine Rechnungen begleicht. Die Telekom hat die Vorwürfe laut "Börsen-Zeitung" zurückgewiesen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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