Nachricht
12:21 Uhr, 02.10.2009

HB: VW plant Zusatzschichten bis Jahresende

Erwähnte Instrumente

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Obwohl die Abwrackprämie in Deutschland ausgelaufen ist, brummt die Produktion bei Volkswagen offenbar noch immer. Einem Zeitungsbericht zufolge plant der Konzern in seinem Stammwerk in Wolfsburg Sonderschichten bis zum Ende des Jahres, um den Auftragsbestand abzuarbeiten. Über die Details für die Sonderschichten verhandelten derzeit Management und Betriebsrat, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Unternehmenskreise. In Wolfsburg stellt der Autobauer die Modelle Golf, Tiguan und Touran her.

Ende August hatte Volkswagen vor allem wegen der staatlichen Verkaufsförderung einen europaweiten Auftragsbestand von 250.000 Fahrzeugen verzeichnet. Nach der Einigung auf einen neuen Haustarifvertrag für die 95.000 westdeutschen VW-Beschäftigen Anfang der Woche stehe der Ausweitung der Produktion kein grundsätzliches Hindernis mehr im Weg, heißt es. Eine formale Vereinbarung über neue Zusatzschichten gebe es aber noch nicht.

Schwieriger gestalte sich die Lage bei der VW-Tochter Skoda. Die Tschechen erwägen offenbar für Ende Oktober einen Stopp der Bänder an zwei Tagen, um einen Lageraufbau zu vermeiden. "Es ist noch nicht entschieden, aber darüber wird im Rahmen der Bestandsaufnahme nachgedacht", sagte ein Skoda-Sprecher der Nachrichtenagentur Reuters.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten