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09:42 Uhr, 16.03.2010

HB: Porsche-Clan droht Machtverlust bei VW

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Den Familien Porsche und Piëch droht einem Zeitungsbericht zufolge ein herber Rückschlag im Aufsichtsrat von Volkswagen. Denn als Gegenleistung für die milliardenschwere Hilfe des Emirats Katar bei der Rettung des hochverschuldeten Sportwagenbauers Porsche drängen die Scheichs auf einen zweiten Sitz im VW-Kontrollgremium, wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf VW-Aufsichtsratskreise berichtet. Es herrsche Einvernehmen darüber, dass Katar "bei nächster Gelegenheit" einen weiteren Platz in Volkswagens Aufsichtsrat besetzen solle, bestätigten Kreise der niedersächsischen Landesregierung am Montag gegenüber der Zeitung.

VW und Porsche wollen spätestens im Jahr 2011 zum integrierten Autokonzern verschmelzen. Bislang galten zwei Sitze für den Golfstaat nur als mittelfristige Perspektive. Der erste Vertreter des Emirats, das am Ende gut 17 Prozent am kombinierten Autobauer VW-Porsche halten dürfte, steht auf der Hauptversammlung von Volkswagen am 22. April zur Wahl. Hussain Ali Al-Abdulla, Manager der Katar-Holding, soll den Unternehmer Roland Oetker ersetzen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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