HB: Opel hat schlechte Chancen auf Staatshilfen
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die angeschlagene General-Motors-Tochter Opel erfüllt laut "Handelsblatt" möglicherweise nicht die Voraussetzungen für staatliche Hilfen aus dem Deutschlandfonds. Die Adam Opel GmbH habe im Geschäftsjahr 2008 einen Verlust von 1,1 Milliarden Euro eingefahren, berichtet die Zeitung. Opel sei außerdem schon seit Jahren ein Krisenfall. Die Hilfen aus dem Deutschlandfonds sind aber auf Unternehmen beschränkt, die vor dem 1. Juli 2008 keine wirtschaftlichen Schwierigkeiten hatten. Allerdings betonte ein Opel-Sprecher gegenüber der Zeitung, dass der Abschluss der Adam Opel GmbH nicht das für GM Europa maßgebliche Zahlenwerk darstelle. Laut "Handelsblatt" erwarten auch Wirtschaftsprüfer, die den Sanierungsplan im Auftrag von Opel untersuchten, dass das Unternehmen im Jahr 2013 trotz Sanierungsmaßnahmen überschuldet sein werde, weil nach Auslaufen möglicher Staatshilfen für das Unternehmen wieder die alte Überschuldungsregel gelte. Damit könnte eine weitere Voraussetzung für Staatshilfen, die Sanierungsfähigkeit, möglicherweise nicht erfüllt sein.
General Motors will von den europäischen Staaten mit Werksstandorten Hilfen in Höhe von 2,7 Milliarden Euro. Von Deutschland (Bund und Länder) sollen davon 1,5 Milliarden Euro stammen. Politiker verschiedener Parteien haben sich bisher eher ablehnend zu möglichen Staatshilfen geäußert.
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