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09:43 Uhr, 21.01.2010

HB: Deutsche Bank unterliegt im Bieterwettstreit um Sempra

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank hat im milliardenschweren Bieterwettstreit um den US-Rohstoffhändler Sempra offenbar den Kürzeren gezogen. Der Verkäufer Royal Bank of Scotland (RBS) verhandele nun exklusiv mit dem US-Konkurrenten JP Morgan, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Branchenkreise. Dieser sei bereit, mehr zu bezahlen als die Deutschen, hieß es. Zuletzt hatten beide Institute laut "Handelsblatt" Gebote um die vier Milliarden US-Dollar übermittelt und lagen Insidern zufolge damit vergleichsweise nah zusammen.

Hinzu kam offenbar, dass RBS den Deal schnell unter Dach und Fach bringen möchte, um zur Präsentation der Jahresergebnisse 2009 am 25. Februar Erfolge bei der Restrukturierung vorweisen zu können. "Die Deutsche Bank wollte sich da bei der Prüfung der Bücher nicht unter Druck setzen lassen", hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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