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14:05 Uhr, 04.12.2009

HB: Banken wehren sich gegen neue Eigenkapitalregeln

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die deutschen Banken befürchten Nachteile durch eine Neufassung der internationalen Eigenkapitalregeln. Der Zentrale Kreditausschuss (ZKA), ein Zusammenschluss der deutschen Bankenverbände, befürchtet laut "Handelsblatt", dass in Deutschland verbreitete Kapitalbestandteile wie "stille Einlagen" international nicht mehr als Eigenkapital anerkannt werden sollen. Davor warne der ZKA in einem Brandbrief an Finanzminister Schäuble, berichtet das "Handelsblatt". Der ZKA wehrt sich besonders gegen eine rechtsformneutrale Lösung, bei der öffentliche Banken den privaten Geschäftsbanken gleichgestellt würden.

Sollte der zuständige Baseler Ausschuss die Eigenkapitalregeln wie geplant deutlich verschärfen, könnte bei vielen deutschen Banken das Kernkapital zusammenschrumpfen, befürchten Experten. "Wenn das alles so kommt, ist eine Kreditklemme nicht mehr zu verhindern", sagte Karl-Heinz Boos, Geschäftsführer des Verbandes öffentlicher Banken (VÖB) laut "Handelsblatt".

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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