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11:08 Uhr, 13.10.2003

Harvard Professor kritisch zu Hedge Fonds

Daniel Quinn Mills, Professor of Business Administration an der renommierten Harvard Business School, schreibt in seinem neuesten Buch "Wheel, Deal, and Steal" sehr kritisch über die erhöhte Aufmerksamkeit, die derzeit der Hedge Fonds Industrie zukomme. Besonders Kleinanleger seien von dem Trend, dass wenige Fonds immer mehr Kapital verwalten, benachteiligt. Obwohl es Dachfonds gebe, die das Risiko der einzelnen Hedge Fonds diversifizieren, würde keine Risikoverringerung entstehen, da die im Dachfonds vertretenen Hedge Fonds einem "Herdentrieb folgen".

"Wenn alle long gehen, steigt der Markt - wenn alle short gehen, fällt er. Sie neigen dazu, erst in die eine Richtung zu laufen, dann in die nächste - der Markt erlebt von Tag zu Tag krasse Richtungsänderungen, verharrt aber in einer engen Spanne ohne einen Trend", schreibt Mills. Dies schaffe eine ähnliche Situation, wie bereits während der Internet-Spekulationsblase der späten 90er - das Endergebnis werde nicht viel besser aussehen, so Mills.

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