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11:46 Uhr, 23.03.2006

Hannover Rück erzielt positives Ergebnis

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Trotz historisch einmaliger Belastungen aus Naturkatastrophen hat die Hannover Rück im Geschäftsjahr 2005 ein leicht positives Ergebnis erzielt.

Bei einer einmaligen Netto-Großschadenlast von über 1 Milliarde Euro belief sich der Konzernüberschuss auf 49,3 Millionen Euro (Vj. 279,9 Millionen Euro). Dies entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,41 Euro (2,32 Euro). Damit fiel das Ergebnis etwas besser aus als zuletzt erwartet. Nach den verheerenden Wirbelstürmen im Golf von Mexico hatte das Unternehmen seine Prognosen mehrmals gesenkt. Zuletzt ging der Vorstand nur noch von einem ausgeglichenen Ergebnis aus. Das operative Ergebnis (EBIT) ging von 538,8 Millionen Euro auf 122,2 Millionen Euro zurück.

Angesichts dieses Ergebnisses werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung im Interesse des Substanzerhalts vorschlagen, keine Dividende auszuschütten.

Für das laufende Jahr erwartet die Hannover Rück ein sehr gutes Gesamtergebnis. Dies steht wie immer unter dem Vorbehalt, dass sich die Großschadenerwartung im langjährigen Durchschnitt von 8 % bewegt und negative Entwicklungen auf den Kapitalmärkten ausbleiben. "Es ist unser Ziel, eine Eigenkapitalrendite von mindestens 15 % zu erreichen", sagte der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Zeller anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Hannover. Gemäß ihrer Dividendenpolitik strebt die Hannover Rück an, 35 bis 40 % des Jahresüberschusses auszuschütten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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