Hannover Rück erzielt Rekordgewinn
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Hannover (BoerseGo.de) - Die Hannover Rück hat dank der Erholung an den Kapitalmärkten und einer ruhigen Hurrikansaison ein Rekordergebnis erzielt und die Prognosen für das Geschäftsjahr 2009 übertroffen. Die gebuchte Bruttoprämie habe sich deutlich um 26,5 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 8,1 Milliarden Euro) erhöht, teilte der Rückversicherer am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 1,1 Milliarden Euro, nachdem es im Vorjahr (148,1 Millionen Euro) noch von den Auswirkungen der Finanzmarktkrise geprägt war. Der Konzerngewinn stieg - auch durch die Sondereffekte (130 Millionen Euro) aus dem ING-Lebensrückversicherungsportefeuille und der Wertentwicklung bestimmter Depotforderungen - auf 731,2 Millionen Euro (Vorjahr: minus 127 Millionen Euro). Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 6,06 Euro (Vorjahr: minus 1,05 Euro). Die Eigenkapitalrendite betrug 22,4 Prozent.
Der Vorstand der Hannover Rück hatte zuletzt nur ein Prämienwachstum von 25 Prozent, einen Gewinn je Aktie von 5,75 Euro und eine Eigenkapitalrendite von mehr als 20 Prozent vorhergesagt.
"Angesichts unseres guten Konzerngewinns und unserer Dividendenpolitik, 35 bis 40 Prozent unseres Gewinns auszuzahlen, werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vorschlagen, eine - im Vergleich zu den bisherigen Planungen noch einmal erhöhte - Dividende von 2,10 Euro je Aktie zu zahlen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Wallin anlässlich der Bilanzpressekonferenz in Hannover. Im Vorjahr hatte es keine Dividende gegeben.
Für das Gesamtjahr 2010 erwartet die Hannover Rück in den beiden Geschäftssegmenten Schaden- und Personen-Rückversicherung ein "gutes Ergebnis". Die Hannover Rück geht weiterhin davon aus, dass das Eigenkapitalrenditeziel von mindestens 15 Prozent trotz der jüngsten Großschäden nicht gefährdet ist. Das Erdbeben in Chile und der Sturm "Xynthia" führen den Angaben zufolge zu einer Nettoschadenbelastung von 185 Millionen Euro bzw. rund 40 Millionen Euro. Durch diese Schäden sei der Großschadenerwartungswert für das erste Quartal substanziell überschritten. Prämisse für das Erreichen des Renditeziels sei, dass es zu keiner darüber hinausgehenden Überschreitung des Großschadenerwartungswertes kommt und keine einschneidenden negativen Entwicklungen an den Kapitalmärkten eintreten.
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