Analyse
11:17 Uhr, 20.03.2023

HANNOVER RÜCK - Ein schmaler Grat

Der Abwärtstrend der Aktie der Hannover Rück erreichte mit dem heutigen Einbruch unter 162,05 EUR seinen vorläufigen Höhepunkt. Noch kann sich der Kurs über die Marke zurückkämpfen. Woran würde man erkennen, dass es sich um einen nachhaltigen Boden handelt?

Erwähnte Instrumente

  • Hannover Rück SE
    ISIN: DE0008402215Kopiert
    Kursstand: 162,750 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Hannover Rück SE - WKN: 840221 - ISIN: DE0008402215 - Kurs: 162,750 € (XETRA)

Mit dem heutigen Abverkauf setzte sich eine zu Jahresbeginn gestartete und sich mit dem Bruch der Unterseite einer Flaggenformation verschärfende Korrektur fort, die zuletzt mit dem Rückfall unter die Unterstützungen bei 169,30 und 165,70 EUR frische Verkaufssignale generierte. Die zuletzt vorgestellte vorzeitige Chance auf eine Erholung wurde damit klar vergeben.

Allerdings besteht jetzt die Chance, zumindest temporär eine Erholung einzuleiten. Diese könnte bei einem Verbleib über der 161,8 %-Projektion bei rund 159,00 EUR zu einem Anstieg an die frühere Unterstützung bei 165,70 EUR und die Unterseite des Abwärtstrendkanals bei ca. 168,00 EUR führen. Allerdings wäre an dieser Zone die Wiederaufnahme des Abwärtsimpulses wahrscheinlich. Aktuell ist ohnehin erst ein Anstieg über das Zwischentief bei 175,10 EUR bullisch zu werten.

Setzt die Aktie dagegen unter die 159,00-EUR-Marke zurück, wäre dies das klare Zeichen für eine Fortsetzung der Verkaufswelle. Damit stünden zunächst weitere Abgaben bis 152,70 - 154,00 EUR auf der Agenda. Darunter müsste man sich auf einen Abverkauf bis an das Zwischentief aus dem Oktober 2022 bei 149,90 EUR einstellen, ehe der Wert in eine Bodenbildungsphase eintreten könnte.

Hannover Rück Chartanalyse (Tageschart)
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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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