Handspring: Q-Zahlen, aber Umsatzwarnung
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Der Handheld Computer Hersteller Handspring meldet für das erste Quartal einen geringeren Verlust, was dank einer stärkere Nachfrage nach den Taschencomputern mit Telefoniefunktion möglich war. Der Zeitpunkt für den ersten Gewinn des Unternehmens wurde allerdings noch weiter ins Jahr 2003 aufgeschoben.
"Sie haben noch einen weiten Weg zu gehen, und sie sind noch immer unprofitabel, und sie haben noch viel zu tun," sagt J.P. Morgan Analyst Paul Coster. "Es wird darüber hinaus sehr schwierig sein, in neue Produkte zu investieren, wenn sie solch limitierte Resourcen haben."
Da Handspring nun mit dem Treo Handheld eine Kombination aus Palm-OS-PDA und Telefon anbietet, rückt man direkt in das Schussfeld der größeren Handy-Hersteller wie Nokia und Samsung.
Der Verlust im ersten Quartal verringerte sich von $32.7 Millionen oder 28 cents je Aktie auf $15.3 Millionen oder 11 cents je Aktie. Einmaleffekte ausgeklammert lag der Verlust bei 10 Millionen oder 7 cents, während die Wall Street einen Verlust je Aktie von 8 cents erwartete. Der Umsatz lag bei $54.1 Millionen nach $61.4 Millionen im Vorjahr.
Im September-Quartal habe man 44,000 Treo Handhelds verkauft, das sei laut Vorstandschefin Donna Dubinsky mehr als in den zwei Quartalen zuvor zusammen.
Da der erste Ansturm auf die Geräte durch Subventionen im zweiten Quartal nicht mehr erwartet wird, rechnet man mit einem Absatzrückgang des Hoffnungsträgers Treo 300.
Nun soll der Umsatz im zweiten Quartal zwischen $54 und $60 Millionen liegen, während die ursprüngliche Prognose vom Juli $80 bis $90 Millionen Umsatz für das Dezember-Quartal in Aussicht stellte.
Statt Ende 2002 soll ein Gewinn angesichts dieses zu erwartenden Umsatzrückganges erst im zweiten Halbjahr 2003 zu erwarten sein.
Die Aktien fielen in der Nachbörse zum 4.00% auf $0.72.
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