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15:11 Uhr, 01.09.2004

Handel mit China und Russland weiter im Aufwind

Die deutschen Ausfuhren nach China und Russland wuchsen - wie schon im ersten Quartal des Jahres - auch im zweiten Quartal 2004 überdurchschnittlich. So nahmen die deutschen Exporte nach China gegenüber dem zweiten Quartal 2003 um 27,9% auf 5,8 Mrd. Euro zu, die Exporte nach Russland um 18,9% auf 3,6 Mrd. Euro. Im ersten Quartal 2004 hatten sich hier Veränderungsraten von + 26,0% bzw. + 29,3% ergeben. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes stiegen gegenüber dem 2. Quartal 2003 die deutschen Gesamtausfuhren um 14,4% auf 185,3 Mrd. Euro an. Saisonbereinigt kam es im 2. Quartal 2004 gegenüber dem 1. Quartal ausfuhrseitig zu einem Zuwachs von 4,7%.

In die Länder der erweiterten EU lieferten Unternehmen in Deutschland im 2. Quartal 2004 Waren im Wert von 118,1 Mrd. Euro (+ 14,5% gegenüber Vorjahresquartal), wovon 80,3 Mrd. Euro auf den Handel mit den Ländern der Eurozone entfielen (+ 14,8%). Besonders stark legten innerhalb der EU-Länder insbesondere die deutschen Versendungen nach Belgien (+ 37,6% auf 10,4 Mrd. Euro), Spanien (+ 19,7% auf 9,6 Mrd. Euro) und ins Vereinigte Königreich (+ 19,4% auf 15,2 Mrd. Euro) zu. Waren die deutschen Exporte in die Vereinigten Staaten im 1. Quartal 2004 noch rückläufig (- 2,3% gegenüber dem Vorjahr), so zogen diese im 2. Quartal mit einem Plus von 9,3% auf 16,6 Mrd. Euro nun wieder an.

Auch bei den deutschen Einfuhren kam es im 2. Quartal 2004 im Handel mit China und Russland zu deutlichen Zuwächsen: So importierten Unternehmen in Deutschland Waren im Wert von 7,3 Mrd. Euro aus China (+ 27,0% gegenüber dem 2. Quartal 2003) und Waren für 3,8 Mrd. Euro aus Russland (+ 18,3%). Die deutschen Gesamteinfuhren stiegen binnen Jahresfrist im 2. Quartal um 7,7% auf 142,3 Mrd. Euro. Wie die Ausfuhren, stiegen auch die Einfuhren gegenüber dem Vorquartal saisonbereinigt um 4,7% an. Aus den EU-Ländern bezog Deutschland Waren im Wert von 85,7 Mrd. Euro (+ 5,2%) und aus den Drittländern Waren für 56,6 Mrd. Euro (+ 11,6%). Die Einfuhren aus den Vereinigten Staaten nahmen dabei um 11,6% (auf 11,2 Mrd. Euro) zu, die Einfuhren aus Japan um 8,6% (auf 5,4 Mrd. Euro).

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