Halbleiter Sektor Korea: negative Tendenz hält an
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Die koreanischen Hersteller von Halbleitern, die mehr als 40% der weltweiten Versorgung an Memory-Chips sichern, werden warscheinlich aufgrund der aktuell tiefen Preise, den hohen Lagerbeständen und der unsicheren Lage auf der Nachfrageseite erst im vierten Quartal des Jahres eine Erholung verspüren.
"Für jetzt sehe ich keine konkreten Signale, dass die Nachfrage nach Chips wieder anzieht", so Jay Kim, Analyst bei ING Barings, Seoul, "Schwächere Nachfrage kann zu einem Überbestand in den Lagerhallen führen, was die Aussichten einer Preiserholung weiter verschlechtert."
Erste Reaktionen auf den Slowdown hat der weltgrößte Hersteller von DRAM-Memorychips bekanntgegeben, die Investitionen im Chip-Bereich um 1.2 Billionen Won ($912.5 Mio.) auf 5.4 Billionen Won zu senken.
Hynix Semiconductor, ein weiterer großer Hersteller von Dynamic Random Access Memory, welches hauptsächlich in PCs Verwendung findet, hat seinen Investitionsaufwand für Chips auch fast halbiert. Im Jahr 2000 gab das Unternehmen 1.7 Billionen Won dafür aus.
Beide Unternehmen berichteten über schwächere Gewinne im ersten Quartal aufgrund fallender Chip-Preise. Beide sehen wenige Anhaltspunkte, die für eine Erholung sprechen.
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