Johnson und Varadkar halten Brexit-Deal für möglich - Trump: Chinesen "wollen einen Deal machen, aber will ich das?"
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- US-Inflation stagniert im September
- Anleihenkäufe: Draghi ignorierte offenbar interne Empfehlung
- EZB-Sitzungsprotokoll: Uneinigkeit im Rat
- Britische Wirtschaft schrumpft im August
- DE: Exporte sinken stärker als erwartet
- Widersprüchliche Meldungen zu den laufenden Handelsgesprächen
- Nordsyrien: Türkei greift kurdische Stellungen an
- Gerresheimer wächst langsamer
DAX
- Die Aussicht auf einen Brexit-Deal und mögliche Fortschritte bei den US-chinesischen Handelsgesprächen haben den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag im späten Handel ins Plus getrieben. Der DAX legte per Xetra-Schlusskurs um 0,58 Prozent auf 12.164,20 Punkte zu. Zu den Handelsgesprächen gab es in den vergangenen Stunden und Tagen widersprüchliche Meldungen, die zu einer erhöhten Volatilität führten. Zuletzt sorgte ein Trump-Tweet für etwas Optimismus. ""Sie wollen einen Deal machen, aber will ich das?", schrieb Trump. Zugleich kündigte der Präsident eine Treffen mit dem chinesischen Vizepremier Liu für morgen im Weißen Haus an. Das ist deshalb bedeutend, weil zuvor wiederholt berichtet worden war, dass die chinesische Delegation Washington bereits am Donnerstag wieder verlassen wolle, weil es keine Fortschritte gebe. Unterdessen gibt es auch in Bezug auf den Brexit optimistische Signale. Der britische Premierminister Boris Johnson und sein irischer Amtskollege Leo Varadkar teilten nach einem Treffen in einem gemeinsamen Statement mit, dass sie einen Weg zu einem möglichen Brexit-Deal sehen.
Chartanalysen des Tages
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Unternehmensnachrichten
- Apple hat die Smartphone-App 'HKMap.Live' aus seinem Angebot genommen, nachdem chinesische Medien kritisiert hatten, dass das Programm benutzt wird, um die Polizeibewegungen in Hongkong zu überwachen. Die Macher von "hkmap.live" teilten am Donnerstag auf Twitter mit, dass Apple das Programm aus dem App-Store gelöscht habe. Apple begründete seine Entscheidung damit, dass die mobile Verkehrsanwendung die Strafverfolgung behindert und Bewohner Hongkongs gefährdet habe. Eine App mit gleichem Namen ist allerdings weiterhin für Smartphones mit Android-Betriebssystem erhältlich.
- Delta Air Lines hat im dritten Quartal die Gewinnerwartungen der Wall Street übertroffen. Das Nettoergebnis stieg um 13 Prozent auf 1,5 Mrd. Dollar, die Erlöse kletterten um 6,5 Prozent auf 12,6 Mrd. Dollar, was laut Delta einem Quartalsrekord entspricht. Der Geschäftsausblick fiel allerdings verhalten aus: Delta stellte für das laufende Quartal ein bereinigtes Ergebnis von 1,2 bis 1,5 Dollar pro Aktie in Aussicht. Analysten hatten mit mehr gerechnet.
- Die brasilianische Fluggesellschaft Gol Linhas Aereas Inteligentes hat nach einer Inspektion elf Jets des Boeing Typs 737 NG aus dem Verkehr gezogen. Die US-Luftfahrtaufsicht FAA hatte zuvor Flugzeugbetreiber aufgefordert, 165 Boeing 737 NG-Flugzeuge innerhalb von sieben Tagen auf strukturelle Risse zu untersuchen. Auch zwei Flieger der Southwest Airlines blieben am Boden.
- American Airlines geht nicht davon aus, dass in diesem Jahr die mit Startverboten belegten Boeings vom Typ 737 Max wieder in Betrieb gehen können. Das Unternehmen teilte am Mittwoch mit, die Maschinen bis zum 16. Januar aus dem Flugplan zu nehmen. Zuvor hatte American 737-Max-Flüge bis zum 3. Dezember gestrichen. Die 737 Max darf seit Mitte März fast weltweit nicht mehr in die Luft gehen.
- Die Volkswagen-Kernmarke VW Pkw hat im September 533.700 Autos an die Kunden ausgeliefert und damit 10 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Volkswagen-Konzern am Donnerstag mitteilte. Allerdings verlief der Verlgeichmonat des Vorjahres wegen der seinerzeitigen Probleme rund um die Umstellung auf den neuen Abgas- und Verbrauchsprüftest WLTP sehr schwach. Im wichtigsten Einzelmarkt China zeigte sich Monatssicht ein Plus von 3,3 Prozent gegenüber August. China hat bei der Marke VW einen Anteil von rund der Hälfte an den Verkaufszahlen.
- Der französische Luxusgüterkonzerns LVMH hat überraschend starke Zahlen vorgelegt. In den USA und Europa wurden laut Unternehmensangaben Fortschritte gemacht und auch in Asien laufe es trotz der schwierigen Lage in Hongkong gut. Das Unternehmen wuchs stärker als von Analysten erwartet. Der Konzernumsatz schnellte im dritten Quartal insgesamt um 17 Prozent auf 13,3 Mrd. Euro nachoben, wie das Unternehmen am Mittwoch nach Börsenschluss bekannt gab.
- Der Medizintechnikkonzern Philips muss bei den Gewinnzielen kleinere Brötchen backen. Die Sparte Connected Care bekomme zunehmend Zölle zu spüren, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Zusätzlich verwies Konzernchef Frans van Houten auf den Abbau von Lagerbeständen, weshalb einige Fabriken weniger ausgelastet seien.
- Der Auto- und Industriezulieferer Schaeffler will in Deutschland bis zu 1.300 weitere Arbeitsplätze streichen. Ein Sprecher bestätigte die Pläne, über die die WiWo berichtet hatte. Die Abbaupläne betreffen erstmals auch die Industriesparte des Wälzlager-Spezialisten, die als stabiler gilt. Im März hatte Schaeffler in der Autozuliefersparte den Abbau von 900 Stellen in Europa angekündigt, 700 davon in Deutschland.
- Der Reifenhersteller Michelin macht sein Werk im westfranzösischen Roche-sur-Yon dicht. Betroffen sind über 600 Mitarbeiter. Jedem betroffenen Angestellten werde die Möglichkeit gegeben, in dem Unternehmen in Frankreich weiterzuarbeiten, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Der Standort i werde voraussichtlich bis Ende 2020 geschlossen.
- Der Spezialverpackungshersteller Gerresheimer ist im dritten Geschäftsquartal kaum vorangekommen. Der Umsatz stieg (per Ende August) zum Vorjahreszeitraum um 1,4 Prozent auf 358,6 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel um 2,3 Prozent auf 72,2 Mio. Euro. Gerresheimer nannte eine schwächere Nachfrage nach Glasverpackungen in Nordamerika als Grund für das maue Wachstum.
- Der Zuckerproduzent Südzucker hat im ersten Halbjahr bei Umsatz und Gewinn nachgelassen. Die Erlöse sanken auf 3,31 Mrd. Euro. Ein Jahr zuvor waren es noch 3,48 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis fiel auf 74 Mio. Euro nach 139 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Der Konzern leidet schon länger unter niedrigen Zuckerpreisen. Dazu kommt eine geringere Absatzmenge.
- Der Schweizer Baustoffhersteller LafargeHolcim hat sich nach Informationen von Bloomberg aus dem Bieterinnen um das Bauchemiegeschäft von BASF verabschiedet. Damit sei der letzte Interessent aus dem Unternehmenslager abgesprungen, berichtete die Nachrichtenagentur mit Verweis auf Insider. Bereits im September hatte sich Standard Industries, der Partner von LafargeHolcim bei diesem Vorhaben, zurückgezogen.
- Wirecard-Vorstandschef Markus Braun will dem Zahlungsabwickler ein anderes Gesicht geben. Er setzt auf die Macht von Daten, um neue Geschäfte aufzubauen. Er spricht in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ von Bezahllösungen, bei denen es nicht einmal mehr notwendig ist, an einer Kasse ein Smartphone an ein Lesegerät zu halten. Braun ist nach New York gekommen, um sich und Wirecard auf einem „Capital Markets Day“ vor Analysten zu präsentieren. Er hat dies zum Anlass genommen, um die Umsatz- und Ergebnisziele des Unternehmens bis zum Jahr 2025 deutlich zu erhöhen. Die reine Bezahltechnologie, also das Geschäft, mit dem das Unternehmen in erster Linie identifiziert wird, wird nach seiner Darstellung dramatisch an Bedeutung verlieren und 2025 nur noch für 30 Prozent des Konzernumsatzes stehen. Dafür werden Zusatzdienste immer wichtiger, die auf Daten aus Wirecards Bezahlgeschäft beruhen.
Konjunktur & Politik
- Frankreichs Präsident Macron gibt der designierten EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen die Schuld für das Scheitern seiner Kommissions-Kandidatin, gegen die es einen Betrugsverdacht gibt. Er habe von der Leyen auf die Ermittlungen gegen Sylvie Goulard hingewiesen, sie habe sich aber dennoch für Goulard entschieden.
- Der britische Premierminister Boris Johnson und der irische Regierungschef (Taoiseach) Leo Varadkar sehen einen Weg zu einem möglichen Brexit-Deal, wie es in einem gemeinsamen Statement der beiden Regierungschefs nach einem Treffen am Donnerstag heißt. "Der Taoiseach und der Premierminister hatten eine detaillierte und konstruktive Diskussion. Beide glauben weiter daran, dass ein Deal im Interesse aller ist. Sie stimmen darin überein, dass sie einen Weg zu einem möglichen Deal sehen", heißt es in dem Statement. Der irische Regierungschef werde sich morgen mit der EU Task Force und mit dem Brexit-Beauftragten Michel Barnier beraten, hieß es außerdem. Das britische Pfund konnte nach Veröffentlichung des Statements auf ein neues Tageshoch zulegen.
- Die USA und China haben neue Handelsgespräche begonnen. Die chinesische Delegation wurde von Vizepremier Liu He angeführt, die USA vom Handelsbeauftragten Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin. US-Präsident Donald Trump twitterte, es sei ein „großer Verhandlungstag mit China. Sie wollen einen Deal machen, aber will ich das?“ Trump kündigte an, Vizepremier Liu He am Freitag im Weißen Haus zu treffen. Die Verhandlungen in Washington sind auf zwei Tage angesetzt.
- Die US-Inflation hat sich im September nicht verändert. Die Verbraucherpreise legten gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,7 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg der Rate auf 1,8 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich blieben die Lebenshaltungskosten unverändert. Hier war ein Anstieg um 0,1 Prozent erwartet worden.
- Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist überraschend gesunken. In der vergangenen Woche gingen die Anträge um 10.000 auf 210.000 zurück, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten mit 220.000 Erstanträgen gerechnet.
- Laut Medienberichten will die US-Regierung Schritte in Richtung einer partiellen Einigung mit China bei den laufenden Handelsgesprächen tätigen. Dabei war von einem "Währungspakt" die Rede. Die USA sollen auch dazu bereit sein, die für kommende Woche vorgesehenen Zollerhöhungen abzublasen. Zudem erlaubt das Weiße Haus offenbar einigen US-Unternehmen mittels einer Sondergenehmigung Geschäfte mit dem chinesischen Telekommunikationsriesen Huawei.
- Im Rat der Europäische Zentralbank (EZB) hat es bei den jüngsten geldpolitischen Entscheidungen eine entschiedene Uneinigkeit gegeben. Bei verschiedenen Elementen des Lockerungspaketes hätten die Meinungen weit auseinander gelegen, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Protokoll der Zinssitzung vom 11. und 12. September hervorgeht. Gegen die Maßnahmen seien „einige Vorbehalte" geäußert worden, hieß es. Vor allem die Entscheidung neuer Anleihenkäufe war wohl umstritten. Nach der Sitzung ist diese von Ratsmitgliedern mehrfach als unnötig beschrieben worden. Aus dem Protokoll geht aber auch hervor, dass die Entscheidung mit einer „breiten Mehrheit" gefallen sei.
- Die Europäische Zentralbank (EZB) hat laut einem Bericht der „Financial Times“ die Wiederaufnahme ihrer umstrittenen Anleihenkäufe trotz gegenteiliger interner Empfehlungen beschlossen. Der geldpolitische Ausschuss der Notenbank habe EZB-Chef Mario Draghi und andere Währungshüter Tage vor der Entscheidung dazu geraten, die Käufe nicht wieder aufzunehmen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf drei Ratsmitglieder. Die Empfehlungen des Ausschusses sind zwar nicht bindend, in Draghis achtjährigen Amtszeit habe es dennoch nur wenige Fälle gegeben, in denen ihnen nicht gefolgt worden sei. Ein EZB-Sprecher lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab.
- Die britische Wirtschaft ist im August wider Erwarten geschrumpft. Im Vergleich zum Vormonat sei die Wirtschaftsleistung (BIP) um 0,1 Prozent zurückgegangen, teilte das Statistikamt ONS mit. Analysten hatten hingegen ein Nullwachstum erwartet. Die Statistikbehörde revidierte allerdings das Wirtschaftswachstum im Juli auf 0,4 Prozent nach oben von zuvor 0,3 Prozent.
- Der deutsche Elektroindustrie droht ein schwaches Jahr. Laut dem Branchenverband ZVEI dürfte die Produktion in diesem Jahr um etwa vier Prozent sinken. Ursprünglich war ein Zuwachs von einem Prozent erwartet worden, hieß es in einer Mitteilung von Donnerstag. Man gehe inzwischen davon aus, „dass die Produktion der heimischen Elektroindustrie auch im Gesamtjahr 2019 in ähnlicher Größenordnung rückläufig sein wird, wie in den ersten acht Monaten", sagte ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann.
- Im vergangenen August wurden von Deutschland Waren im Wert von 101,2 Mrd. Euro exportiert und Waren im Wert von 85,0 Mrd. Euro importiert, wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilte. Damit waren die deutschen Exporte im August um 3,9 Prozent und die Importe um 3,1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Exporte gegenüber dem Vormonat Juli um 1,8 Prozent ab, die Importe stiegen um 0,5 Prozent.
- Die heute beginnenden Handelsgespräche zwischen den USA und China in Washington sind das beherrschende Thema an den Finanzmärkten. Die Hoffnungen auf Fortschritte werden von einem Reuters-Bericht allerdings getrübt. Man sei verärgert über den Beschluss von US-Präsident Trumps, chinesische Regierungsorganisationen und Unternehmen auf die schwarze Liste zu setzen. Es bestünde die Möglichkeit, dass die Gespräche diese Woche in einer Sackgasse endeten, erklärte ein chinesischer Beamter. Die USA haben 28 chinesische Unternehmen und Regierungsorganisationen wegen des Vorgehens gegen die Uiguren und andere muslimische Minderheiten auf eine Schwarze Liste gesetzt.
- Das Fed-Protokoll birgt keine neuen Erkenntnisse. Die Risiken für den wirtschaftlichen Ausblick sind nach Einschätzung der Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss seit der letzten Sitzung im Juli etwas gestiegen, hieß es in einem gestern Abend veröffentlichten Protokoll ("Minutes") der Zinssitzung vom 17. und 18. September. Dies gelte vor allem für die Unsicherheit, die von Handelskonflikten und der schwächelnden Weltwirtschaft ausgehe. Die Fed-Mitglieder waren sich darin einig, dass jede Maßnahme zur Bilanzausweitung deutlich von sogenannten "Large Scale Asset Purchases" (LSAP) unterschieden werden sollte und legten die Installation einer ständigen Repo-Fazilität als neues Werkzeug vor.
- Die Türkei hat am Mittwoch Stellungen der Kurdenmiliz YPG aus der Luft angegriffen. Auch Bodentruppen sind nach Aussage der Regierung in Nordsyrien einmarschiert. Wie Reuters meldete, sind tausende Menschen auf der Flucht. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte gibt es mehrere zivile Todesopfer. Zwei US-Senatoren - Lindsey Graham (Republikaner) und Chris Van Hollen (Demokraten) - haben parteiübergreifend einen Gesetzentwurf vorgestellt, der wegen des Einmarschs in Nordsyrien den türkischen Präsidenten Recep Erdogan sowie weitere Personen aus der türkischen Führung persönlich mit Sanktionen belegen würde. So ist unter anderem das Einfrieren von Geldern in den USA und die Verschärfung von Visa-Bestimmungen für die betroffenen Personen vorgesehen. Der Entwurf sieht zahlreiche weitere Strafmaßnahmen gegen die Türkei vor. Unter anderem würde der Verkauf von US-Rüstungsgütern für die türkischen Streitkräfte verboten.
- Italien wird voraussichtlich Anleihen im Wert von sieben Milliarden Dollar verkaufen. Das ist laut Bloomberg mehr als doppelt so viel wie ursprünglich erwartet. Zuletzt hatte Rom im Jahr 2010 auf Dollar lautende Wertpapiere angeboten.
- Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland lag im Juli bei 1.644. Dies waren 0,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die voraussichtlichen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen bezifferten die Amtsgerichte für Juli auf rund 2,8 Mrd. Euro. Im Juli 2018 hatten sie bei knapp 1,1 Mrd. Euro gelegen. Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 7.886 übrige Schuldner im Juli 2019 Insolvenz an, dies waren 1,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
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