GSK erhöht Prognose - Aids- und Krebsmedikamente treiben Umsatz
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Von Helena Smolak
LONDON (Dow Jones) - GSK hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für 2024 angehoben. Im zweiten Quartal übertrafen die Umsätze mit HIV- und Krebstherapien des britischen Pharmakonzerns die Erwartungen der Analysten. GSK rechnet im Gesamtjahr nun mit einem Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent zum Vorjahr statt im oberen Bereich der bisher genannten Spanne von 5 bis 7 Prozent. Das operative Kernergebnis - ein viel beachtetes Maß für die Rentabilität - wird mit einem Plus von 11 bis 13 Prozent anstatt von 9 bis 11 Prozent erwartet, wie das Unternehmen mitteilte. Angehoben wurde auch das Ziel für den bereinigten Gewinn je Aktie, der nun 10 bis 12 Prozent und nicht 8 bis 10 Prozent über dem Vorjahr gesehen wird.
Zuvor hatten bereits das schwedisch-britische Pharmaunternehmen Astrazeneca, Roche und Novartis aus der Schweiz sowie Sanofi aus Frankreich zur Vorlage ihrer jüngsten Zahlen die Prognosen für 2024 erhöht.
GSK verzeichnet im zweiten Quartal abermals starkes Wachstum, wobei das Geschäft mit Spezialmedikamenten von neuen Arzneien in den Bereichen Onkologie und HIV profitierten. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf 7,88 Milliarden Pfund und übertraf damit die vom Unternehmen zusammengestellte Konsensschätzung der Analysten von 7,51 Milliarden Pfund.
Der Umsatz von GSK mit Aids-Medikamenten wuchs um 13 Prozent auf 1,76 Milliarden Pfund. Im Bereich der Krebsmedizin haben sich die Einnahmen mehr als verdoppelt auf 356 Millionen Pfund. Ursächlich hier war die starke Nachfrage nach Jemperli, einem Medikament zur Behandlung des Endometriumkarzinoms bei Frauen, einer Krebserkrankung der Gebärmutterschleimhaut.
Der Nettogewinn sank auf 1,17 Milliarden Pfund. Das für Analysten und Anlegern vorrangige bereinigte Betriebsergebnis kletterte jedoch um 18 Prozent auf 2,51 Milliarden Euro, und das bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 13 Prozent auf 43,4 Pence.
GSK kündigte für das zweite Quartal eine Dividende von 15 Pence pro Aktie an. Im Gesamtjahr sei mit einer Ausschüttung von 60 Pence zu rechnen, erklärte das Unternehmen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/rio/cbr
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